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Christian Dierig, Vorstand der Dierig Holding AG, erklärte in einem packenden Vortrag, wie sich das Unternehmen über Jahrhunderte hinweg immer weiterentwickelt hat. Das Familienunternehmen hat dabei immer wieder auf sich verändernde Märkte reagieren müssen. Antizyklisches Denken und neue Visionen waren dafür entscheidend. Eine der größten Herausforderungen für viele Unternehmen heute ist das Thema Fachkräftesicherung. Auch hier wird es entscheidend sein, Neues auszuprobieren. Mit frischen Ideen High Potentials in Schwaben halten oder in die Heimat zurückholen: Das ist das Ziel von „Talente für die Region“.
Mittelstand verliert viele Talente an große Global Player
Auf der Suche nach dem „Mitarbeiter 4.0“: So beschrieb Prof. Dr. Michael Feucht, Dekan der Fakultät für Wirtschaft der Hochschule Augsburg, in seinem Vortrag die Herausforderung, vor der sich der regionale Mittelstand in Schwaben sieht. „Kreativität, unternehmerisches Denken, fachliche Kompetenz, Flexibilität, Leistungsbereitschaft – auf all diese Dinge kommt es an“, so Prof. Dr. Feucht. Doch den größten Anteil dieser High Potentials verliert der Mittelstand noch immer an Konzerne. „Die Frage“, so Prof. Dr. Feucht, „lautet also: Wie kriegen wir diese tollen Absolventen an die Mittelständler in der Region?“
High Potentials und Führungskräfte zusammenbringen
Dieser Aufgabe stellt sich der Verein „Talente für die Region“ rund um den Gründer Christian Gebler. Bei dem Ziel, High Potentials möglichst früh zu binden, sollen zum einen Studiengänge mit vertiefter Praxis und Stipendien helfen. Zudem sind Mentoren-Programme und Kaminabende mit ausgewählten Studenten und Führungskräften geplant. So findet der erste Kaminabend von „Talente für die Region“ bereits am 1. Juni 2017 bei Schneider Geiwitz & Partner in Neu-Ulm statt.
Chance zum Netzwerken und für Diskussionen
Lassen sich junge Talente nur mit hohen Gehältern und großen Namen locken? Werden Mittelständler von Absolventen und Studenten stark genug wahrgenommen – gerade auch gegenüber Global Playern wie KUKA und MAN? Tritt Schwaben auch als Wirtschaftsstandort mit dem nötigen Selbstbewusstsein auf? Das Netzwerktreffen von „Talente für die Region“ am 23. Februar machte deutlich: Den einen Weg, High Potentials in der Region zu halten, gibt es nicht. Das richtige Rezept hängt auch von der Branche ab. So war das Netzwerktreffen vor allem eine gute Gelegenheit für rege Diskussionen und Erfahrungsaustausch.
Die Idee von „Talente für die Region“ spricht immer mehr Firmen an
Zahlreiche Unternehmer sind bereits Mitglied von „Talente für die Region“. Erste Vermittlungen von Studenten an Mittelständler zeigen, dass das Konzept des Vereins durchaus aufgeht. Dass es wichtig ist, im Bereich der Nachwuchssicherung neue Wege zu gehen, sehen inzwischen viele Entscheider so. Unter ihnen ist auch Tim Füldner, Geschäftsführer von Butzbach Industrietore. Er verriet zuletzt im exklusiven Gespräch mit unserer Redaktion, warum das Unternehmen mit Sitz in Kellmünz von der Vision Christian Geblers überzeugt ist.