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Gegenüber dem vierten Quartal 2024 hat sich der Index im ersten Quartal 2025 um 0,5 Prozent erhöht. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt verdeutlicht: „Wir beobachten den weiteren Anstieg der Rohstoffkosten mit Sorge. Diese stiegen bereits im Vorquartal um 3,4 Prozent. Mehr noch: Im Vergleich zum Vorjahresquartal liegen die Rohstoffpreise aktuell um 11,4 Prozent höher. Die hohen Kosten für Rohstoffe werden zur Belastungsprobe für unsere Betriebe.“
Der vbw Rohstoffpreisindex basiert auf den Weltmarktpreisen von 42 Rohstoffarten in US-Dollar. Diese werden mit dem Importanteil des jeweiligen Rohstoffes nach Bayern gewichtet.
Auch bei den unterschiedlichen Rohstoffgruppen setzt sich der Anstieg der Kosten unvermindert fort. Die Preise für Industriemetalle sollen im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorquartal um durchschnittlich 0,4 Prozent gestiegen sein. Besonders auffällig sind die Preissteigerungen bei Wismut (+27,5 Prozent), Rhodium (+6,6 Prozent) sowie Kobalt und Zinn (je +5,2 Prozent). Zuden sollen sich auch die für die bayerische Wirtschaft wichtigen Metalle Aluminium (+2,1 Prozent) und Kupfer (+1,8 Prozent) erneut verteuert haben. Im Gegensatz dazu haben Germanium, Selen und Gallium laut der vbw merkliche Preisrückgänge verzeichnet.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 haben sich die Preise für Industriemetalle im Durchschnitt um 9 Prozent erhöht. Besonders starke Preisanstiege gab es bei Aluminium (+19,3 Prozent), Kupfer (+10,6 Prozent), Wismut (+84,9 Prozent) und Germanium (+63,3 Prozent). Auch die Preise für Seltene Erden, Edelmetalle und Rohöl sollen im Jahresvergleich gestiegen sein.
Kommt die Wirtschaftswende für Bayerisch-Schwaben? Brossardt erklärt abschließend: „Der Koalitionsvertrag sendet hier ein hoffnungsvolles Signal. Wir begrüßen die Vereinbarungen zur Erhöhung der Rohstoffsicherheit. Gerade neue Handels- und Rohstoffpartnerschaften und eine Erleichterung der heimischen Rohstoffgewinnung können zu einer Verbesserung beitragen. Wichtig bleibt jetzt die schnelle Umsetzung.“