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Warum familienfreundliche Unternehmen in Bayern so wichtig sind
Tag der Familie

Warum familienfreundliche Unternehmen in Bayern so wichtig sind

Eine Frau arbeitet mit einem kleinen Kind auf dem Schoß an einem PC. Das Kind malt, die Frau tippt auf der Tastatur
Symbolbild. Um familiäre Aufgaben mit beruflichen Verpflichtungen vereinbar zu halten, braucht es moderne Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt, findet die vbw. Foto: stock.adobe.com / nataliaderiabina

Die vbw möchte sich für mehr Familienfreundlichkeit in Unternehmen einsetzen. Welche Maßnahmen bereits getroffen werden und wo es eventuell noch Mängel gibt.

Zum internationalen „Tag der Familie“ am 15. Mai betonte die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die zentrale Rolle der Familie für das gesellschaftliche Miteinander und die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat Bayern. Familien leisten einen essenziellen Beitrag zur Stabilität und Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft, sei es durch die Erziehung von Kindern oder die Pflege von Angehörigen. Doch damit familiäre Aufgaben mit beruflichen Verpflichtungen vereinbar bleiben, braucht es moderne und flexible Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt.

Ein gemeinschaftliches Anliegen

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw, geht darauf ein, dass Familie und Arbeitswelt untrennbar miteinander verbunden sind. Viele Beschäftigte übernehmen neben ihrer Erwerbstätigkeit zentrale familiäre Betreuungs- oder Pflegeaufgaben. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen in zentralen Bereichen. Die vbw bezeichnet diese als die vier Säulen Gesellschaft, Politik, Unternehmen und Institutionen. Nur wenn alle Akteure an einem Strang ziehen würden, könnten Familien in ihrer Doppelrolle als Erwerbstätige und Sorgeverantwortliche wirksam unterstützt werden. Viele Betriebe in Bayern engagieren sich bereits mit großem Einsatz, wie beispielsweise mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, Teilzeitlösungen und Vertrauensarbeitszeiten. Diese Maßnahme sollen es den Mitarbeitenden ermöglichen, ihren beruflichen Alltag individueller zu gestalten und besser auf die Bedürfnisse ihrer Familien einzugehen.

Gleichstellung der Arbeitsbedingungen

Einen besonderen Schwerpunkt legt die vbw auf eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen, denn diese übernehmen nach wie vor den Großteil der Familien- und Sorgearbeit. Um dem entgegenzuwirken und gleichzeitig dem zunehmenden Fachkräftemangel zu begegnen, müssen tradierte Rollenmuster und Berufswahlstereotype gezielt aufgebrochen werden. Ziel muss es sein, mehr Frauen in sozial abgesicherter Erwerbsarbeit zu beschäftigen und insbesondere auch ihren Anteil in Führungspositionen zu erhöhen. Ein familienfreundliches Arbeitsumfeld ist dabei nicht nur ein wirtschaftlicher Standortfaktor, sondern auch ein zentraler Teil gesellschaftlicher Gerechtigkeit. Die vbw betont, dass es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe handelt, weshalb sie auch im Familienpakt Bayern verankert wurde und partnerschaftlich von Politik und Wirtschaft getragen wird.

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