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Renk startet mit Rekordwerten ins Geschäftsjahr 2025
Geschäftsbericht

Renk startet mit Rekordwerten ins Geschäftsjahr 2025

Das Renk-Werk in Augsburg aus der Vogelperspektive
Der Firmensitz der Renk Group GmbH in Augsburg. Foto: Renk Group

Das Augsburger Rüstungsunternehmen meldet für das erste Quartal 2025 erneut Wachstum und sieht sich damit auf Kurs. Die Kennzahlen im Detail.

Wie andere Unternehmen der Rüstungsindustrie profitiert auch Renk, Anbieter für militärische sowie zivile Antriebslösungen, weiterhin von den deutlich erhöhten Investitionen im Bereich Verteidigung.

„Angetrieben von einem starken Defense-Geschäft konnten wir im ersten Quartal 2025 unseren Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als verdoppeln. Damit bewegen wir uns nahezu auf dem gleichen hohen Niveau, wie zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres“, kommentiert Dr. Alexander Sagel, CEO von Renk, die Ergebnisse.

Die Kennzahlen: Umsatz gesteigert, Auftragseingang verdoppelt

Der Umsatz von Renk stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14,7 Prozent auf 273 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT legte sogar um 38,1 Prozent auf 38 Millionen Euro zu, was eine Verbesserung der EBIT-Marge auf 14,1 Prozent mit sich brachte (Q1 2024: 11,7 Prozent).

Das größte Plus verzeichnete das Unternehmen jedoch beim Auftragseingang: Mit 549 Millionen Euro wurde der Wert des Vorjahreszeitraums mehr als verdoppelt (Q1 2024: 208 Millionen Euro). Dies entspricht einem Anstieg von 163,5 Prozent. Auch der Auftragsbestand habe mit 5,5 Milliarden Euro ein neues Rekordniveau erreicht (Q1 2024: 5,0 Milliarden Euro).

Geschäftsbereich VMS sticht hervor

Die Sparte Vehicle Mobility Solutions (VMS) wuchs am stärksten und wirkte sich damit deutlich auf die Gesamtergebnisse aus. So stieg der Auftragseingang um mehr als 400 Prozent auf 397 Millionen Euro an (Q1 2024: 79 Millionen Euro). Der Umsatz lag bei 172 Millionen Euro, ein Plus von 28,1 Prozent, während das bereinigte EBIT sogar um 46,6 Prozent auf 29 Millionen Euro anstieg. Ausschlaggebend für diese Entwicklungen seien laut Renk zwei Aufträge der US-Armee mit einem Gesamtwert von 150 Millionen Euro.

Im Geschäftsbereich Marine & Industry kam es hingegen zu einem leichten Umsatzrückgang um 6,9 Prozent auf 73 Millionen Euro. Dies führt Renk auf Projektverschiebungen zurück. Dennoch stiegen sowohl das bereinigte EBIT (plus 54,7 Prozent auf 7 Millionen Euro) als auch der Auftragseingang (plus 24,9 Prozent auf 122 Millionen Euro) an.

Die Gleitlager-Sparte zeigte trotz verringerten Auftragseingangs (minus 5,2 Prozent auf 37 Millionen Euro) stabil, mit einem Umsatzplus von 6,8 Prozent auf 31 Millionen Euro und einem verbesserten EBIT 9,3 Prozent auf 5 Millionen Euro.

Prognose für 2025 bestätigt

Anhand dieser Geschäftszahlen haben Vorstand und Geschäftsführung die Jahresziele für 2025 bestätigt. Der Umsatz für das Gesamtjahr soll somit weiterhin über 1,3 Milliarden Euro liegen, beim bereinigten EBIT werde zwischen 210 und 235 Millionen Euro erwartet. Auch die mittelfristigen Ziele, wie beispielsweise 2 Milliarden Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2028, blieben laut Renk unverändert bestehen.

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