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Bei einer dreitägigen Veranstaltung vom 26. bis 28. Mai hat Renk eine Plattform für den Austausch zwischen internationalen und verbündeten Streitkräften, Wissenschaftlern sowie Vertretern der maritimen Verteidigungsindustrie geboten. Ziel war es, die künftigen Herausforderungen im maritimen Sektor zu besprechen und Lösungsansätze zu finden. Renk will daraus neue Ideen für die maritimen Fähigkeiten der kommenden Jahre entwickeln.
Zu den Rednern gehörten unter anderen der Konteradmiral Christoph Müller-Meinhard sowie der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Carlo Masala. Masala ist aktuell als Professor für Internationale Politik an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München tätig.
Laut Masala sind die europäischen Staaten aktuell verstärkt mit den negativen Folgen der Globalisierung konfrontiert. Die zunehmenden wirtschaftlichen und politischen Abhängigkeiten von Großmächten wie China, Russland und den USA würden dies täglich verdeutlichen. „Zwangsläufig müssen wir uns jetzt geostrategisch neu ausrichten und uns fragen: Was, wenn die USA nicht mehr bereit sind, die Freiheit der Seewege zu gewährleisten?“, so Masala auf dem Symposium von Renk. Um die eigenen wirtschaftlichen und politischen Interessen auf internationaler Ebene glaubwürdig vertreten und bei Bedarf durchsetzen zu können, braucht es laut Masala dringend umfassende maritime Fähigkeiten.
Vor diesem Hintergrund setzt das Symposium inhaltliche Schwerpunkte auf zentrale Technologietrends: Dazu zählen die Hybridisierung von Antriebssystemen zur Steigerung von Effizienz und Flexibilität, Fortschritte im Systems Engineering zur bestmöglichen Integration der gesamten Antriebskette sowie die Nutzung digitaler Technologien zur Optimierung des Betriebs und zur vorausschauenden Wartung.
Der CEO von Renk, Dr. Alexander Sagel, betonte, dass Renk bereits seit über 90 Jahren im Bereich hoch spezialisierter Antriebstechnologien für den maritimen Verteidigungssektor tätig ist. Renk entwickle aktive Lösungen, die die maritimen Fähigkeiten der kommenden Jahre entscheidend mitgestalten sollen. Dies zeige sich auch an einem aktuellen Auftrag aus Japan. Laut Renk ist dies der „offizielle Eintritt der Renk Group in einen der fortschrittlichsten Verteidigungsmärkte Asiens“. Der Auftrag bilde die Grundlage für eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich zukunftsweisender Marinetechnologien. Laut dem Geschäftsbericht 2024 hat Renk im Bereich Marine und Industry 24,9 Prozent mehr Aufträge erhalten als im Vorjahr.