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Erst Mitte dieses Jahres wurde bekannt, dass die GrindTec fortan in Leipzig ausgetragen wird. Die Fachmesse war zuvor jahrzehntelang auf dem Augsburger Messegelände zuhause. Nachdem die Branche von der Pandemie zu Veränderungen gezwungen wurde, scheinen auch Ortswechsel immer mehr in Mode zu kommen. Denn auch die Americana hat sich für einen Rückzug aus der Fuggerstadt entschieden.
Die Afag ist als Veranstalter damit noch nicht an die Öffentlichkeit getreten, macht aber aus dem Entschluss kein Geheimnis. Auf Rückfrage bestätigt Kommunikationsleiter Winfried Forster das Aus in Augsburg: „Es ist leider richtig, dass die Americana künftig nicht mehr in Augsburg stattfinden wird.“ Mindestens überraschend folgt diese Umorientierung auf die letztjährige Ausgabe der Messe. Karlheinz Knöbl begeisterte als damaliger Projektleiter noch der „fantastische Erfolg“ des Auftritts. Auch Hennig und Thilo Könicke gaben als Geschäftsführer von Afag bekannt, dass „alle Prognosen übertroffen“ wurden.
Insgesamt seien knapp 40.000 Menschen auf das Augsburger Messegelände geströmt, um das Reitsport-Event zu besuchen. Allerdings ist noch unklar ob welche Rolle das Besuchsaufkommen in der Entscheidungsfindung gespielt hat. Gleiches gilt für den Austragungsort der kommenden Americana-Messen. Forster kündigt dahingehend eine in Kürze anstehende Bekanntmachung der Lizenzinhaber an. Im Jahr 2019 vor der Corona-Krise schrieb die Afag sogar noch Geschichte in Augsburg. Mit über 50.000 Gästen sollen die Aussteller im Durschnitt 500 Euro pro Besucher verdient.
Es ist der zweite Rückzug einer großen Messeveranstaltung binnen weniger Monate für den Messestandort Augsburg. Dieser steht damit zweifelsohne vor großen Veränderungen. Auch weil sich mit der Afa die größte Messe im kommenden Jahr neu aufstellt. Nicht umsonst hatte Forster bereits zum GrindTec-Aus erklärt, dass die Messebranche sich in einem starken Wandel befinde und der Blick dabei stets nach vorne gerichtet werden müsse.