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Neues AWO-Seniorenheim schafft Pflege- und Arbeitsplätze in Schwabmünchen
AWO Schwaben e.V.

Neues AWO-Seniorenheim schafft Pflege- und Arbeitsplätze in Schwabmünchen

Im modernen Neubau des AWO-Seniorenheims werden in Kürze 86 Bewohner ihr neues Zuhause haben. Foto: Thomas Hack
Im modernen Neubau des AWO-Seniorenheims werden in Kürze 86 Bewohner ihr neues Zuhause haben. Foto: Thomas Hack

In der Giromagnystraße in Schwabmünchen zieht das Seniorenheim des AWO-Bezirkverbands Schwaben e.V. samt Bewohnern und Betreuern in ein neues Gebäude. So entstehen 86 neue Pflegeplätze und 100 Arbeitsplätze.

von Tamina Andrasch, Online-Redaktion

Auf den rund 6.000 Quadratmetern des Neubaus werden in Kürze 86 Pflegeplätze bezogen. Von der alten Heimadresse werden 50 Senioren mit umziehen. Neben den Heimbewohnern werden auch Kranken- und Altenpfleger, Köche und Betreuer umsiedeln. Denn in dem Neubau entstehen rund 100 Arbeitsplätze. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und des Fachkräfte-Mangels im Pflegebereich stellt dies eine positive Entwicklung dar.

Seniorenheim stellt sich Herausforderungen eines Umzugs

Der Umzug stellt aktuell vor allem die Köche und Servicekräfte vor einige Herausforderungen. Denn momentan müssen sie beide Häuser gleichzeitig versorgen. Die Pflege der älteren Menschen steht auch bei den aktuellen Entwicklungen im Mittelpunkt. Ihnen fällt es oft schwer, die gewohnte Umgebung zu verlassen. Von den Betreuern wurden sie daher bereits seit einiger Zeit darauf vorbereitet. „Ich habe jedes einzelne Zimmer den Angehörigen, Betreuern oder Bewohnern vorher gezeigt“, berichtet Heimleiterin Angelika Schmidt. „Die Koordination dieser vielen Termine war aufwändig, aber es hat sich gelohnt.“ In dem neuen Gebäude gibt es neben gemütlichen Sitzecken einen großen Flachbildschirm und einen modernen Mehrzweckraum, der sich mit einem Handgriff in eine Hauskapelle umwandeln lässt.

Gemeinschaftsprojekt der AWO

Neben dem Betreuungspersonal helfen auch Experten für Rollstuhltransporte und Ambulanz-Fahrer beim Umzug mit. Auch von anderen AWO-Einrichtungen bekommt die Schwabmünchener Belegschaft Unterstützung. AWO-Mitarbeiter aus Bobingen, Gersthofen, Haunstetten und Bad Wörishofen beteiligen sich an dem Umzug. Heimleiterin Angelika Schmidt bleibt trotz der vielen Arbeit entspannt: „Sicher sind die Bewohner aufgeregt. Aber alles läuft reibungslos ab.“

Absolventen im Bereich der Altenpflege wirken Fachkräfte-Mangel entgegen

Um dem Fachkräfte-Mangel im sozialen Bereich entgegen zu wirken informierte die Augsburger GEZIAL in diesem Jahr zum zweiten Mal über Zukunftschancen im Sektor Gesundheit und Soziales. Im Landkreis Augsburg bestehen bereits verschiedene Möglichkeiten einer Ausbildung in diesem Bereich. An der FOM Hochschule besteht seit letztem Jahr eine Kooperation mit der Berufsfachschule am BBZ. Ab letztem Herbst ist deshalb ein Studium im Bereich „Gesundheits- und Sozialmanagement“, welches parallel zu einer Ausbildung zum Altenpfleger absolviert werden kann, möglich. Dieses Angebot ist eine Neuheit in Bayern. Die Ausbildung läuft in Blöcken aus Theorie und Praxisphasen abwechselnd in den zwei Einrichtungen ab. „Wir wollen mit unserem Studienangebot das Berufsbild Altenpflege deutlich aufwerten“, erklärte Dr. Claudia Erhart-Wandschneider. Auch die Absolventen der Berufsfachschule für Altenpflege Mering am BBZ Augsburg sind auf dem aktuellen Markt stark gefragt. Für die 25 Abschlussschüler aus dem vorherigen Jahr ergeben sich daher sehr gute Berufschancen.

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