B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
Neue Partnerschaft: Renk fokussiert sich auf autonome Verteidigungsmobilität
Rüstungsindustrie

Neue Partnerschaft: Renk fokussiert sich auf autonome Verteidigungsmobilität

Alexander Sagel (l.), CEO von Renk, und Marc Wietfeld (r.), CEO Arx Robotics, haben eine Absichtserklärung für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Foto: Fabian Vogl/ Arx Robotics GmbH
Alexander Sagel (l.), CEO von Renk, und Marc Wietfeld (r.), CEO Arx Robotics, haben eine Absichtserklärung für eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Foto: Fabian Vogl/ Arx Robotics GmbH

Renk aus Augsburg und Arx Robotics aus dem Kreis Erding gründen eine Partnerschaft. So wollen sie den militärischen Einsatz von Robotern und KI fördern und die autonome Verteidigungsmobilität stärken.

Das Augsburger Rüstungsunternehmen Renk will die autonome Verteidigungsmobilität ausbauen und die Entwicklung von zum Beispiel unbemannten Bodenfahrzeugen (UGVs) voranbringen. Dafür hat Renk mit dem DefenceTech-Start-up Arx Robotics aus dem Kreis Erding eine Partnerschaft gegründet. Arx Robotics soll die digitale Transformation von Renk unterstützen, während Renk Arx Robotics beim Wachstum helfen soll.

KI für Renk-Panzer

Zunächst wird Renk das KI-gestützte Betriebssystem Mithra Arx Robotics in seine Fahrzeuge integrieren. Damit soll zum einen die bestehende Flotte modernisiert werden. Zum anderen können ältere Fahrzeuge so in intelligente, vernetzte und autonome Systeme eingebunden werden.

In einem nächsten Schritt wollen die beiden Unternehmen gemeinsam neue Produkte entwickeln. Zielmärkte sind unter anderem die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Indien und der Nahe Osten – Regionen, in denen laut Renk die „Modernisierungsanstrengungen und die Nachfrage nach autonomen Funktionen zunehmen“.

Renk will Unabhängigkeit europäischer Verteidigung

Gemeinsames Ziel ist laut Mitteilung, die Weichen dafür zu stellen, dass KI, Autonomie und Mobilität die Zukunft der europäischen Verteidigung gestalten. Es gehe darum, ein digitales Grundgerüst für Landsysteme zu entwickeln, damit die europäische Verteidigung unabhängig ist.

„Europa muss die Verantwortung für seine Verteidigungskapazitäten übernehmen“, fordert Dr. Alexander Sagel, CEO der RENK Group. „Gemeinsam mit Arx ebnen wir den Weg für eine neue Ära intelligenter, autonomer Lösungen, die die Zukunft der Verteidigung neu definieren werden.“

Marc Wietfeld, Mitgründer und CEO von Arx Robotics, spricht von einem Wendepunkt, an dem die Verteidigungsunternehmen stehen: Software, Automatisierung und Systemkonnektivität werden die Bedeutung militärischer Fähigkeiten neu definieren. „Unsere vereinte Expertise wird es uns ermöglichen, einsatzbereite, vollständig autonome Plattformen anzubieten, die Streitkräfte auf der ganzen Welt unterstützen“, sagt Wietfeld weiter.

Renk und Arx Robotics prüfen außerdem, ob sie ihre Partnerschaft etwa durch Joint Ventures oder Finanzinvestitionen vertiefen können.

Artikel zum gleichen Thema