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Renk profitiert von globalen Konfliktherden und setzt Wachstumskurs fort
Unternehmenszahlen

Renk profitiert von globalen Konfliktherden und setzt Wachstumskurs fort

Das Renk-Werk in Augsburg aus der Vogelperspektive
Der Firmensitz der Renk Group GmbH in Augsburg. Foto: Renk Group

Laut Angaben des Unternehmens, das sich auf militärische und zivile Antriebslösungen spezialisiert hat, sei der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um mehr als 19 Prozent angestiegen. Das sind die Zahlen.

Grund für das Wachstum sei der aktuelle „Defence Supercycle“. So werden Phasen bezeichnet, die sich durch erhöhte Investitionen in die Verteidigungsindustrie auszeichnen und meist durch einen Anstieg geopolitischer Spannungen und einschneidender politischer Veränderungen entstehen.

Die Zahlen im Überblick

Im Vorjahreszeitraum habe der Umsatz bei 653 Millionen Euro gelegen, 2024 seien es 778 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung um 19,3 Prozent. Allein im dritten Quartal 2024 habe Renk einen Umsatz von 268 Millionen Euro erwirtschaftet, 10,5 Prozent mehr als noch 2023 (damals 243 Millionen Euro).

Auch das bereinigte EBIT sei angestiegen: Während der Vorjahreswert 104 Millionen Euro betragen habe, seien es in 9M 2024 rund 112 Millionen Euro, also 8,1 Prozent mehr. Die EBIT-Marge soll sich auf 14,4 Prozent belaufen haben und liegt damit unter dem Vorjahreswert von 15,9 Prozent.

Der Gesamtauftragsbestand bis Ende September 2024 habe mit 4,8 Milliarden Euro einen Rekordwert erreicht.

Starkes Wachstum bei VMS, solide Entwicklung in anderen Segmenten

Insbesondere in der Sparte Vehicle Mobility Solutions, kurz VMS, habe Renk ein merkliches Wachstum von 28,7 Prozent auf 464 Millionen Euro verzeichnet. Davon mache einzig das dritte Quartal 2024 169 Millionen Euro aus. Auch das EBIT habe sich positiv entwickelt und betrage nun 77 Millionen Euro; ein Anstieg von 6,2 Prozent.

Andere Sparten wie Marine and Industry (M&I) und Slide Bearings seien ebenfalls kontinuierlich gewachsen, wenn auch nicht so stark. Während M&I von einer steigenden Nachfrage im Marinebereich profitiert haben soll, sei Slide Bearings durch den Ausbau des Aftermarket-Geschäfts wachsen. Beim Umsatz für M&I meldet Renk 232 Millionen Euro (2023: 212 Millionen Euro), bei Slide Bearings 92 Millionen Euro (2023: 83 Millionen Euro). Das bereinigte EBIT liege bei 23 Millionen Euro (M&I) beziehungsweise 16 Millionen Euro (Slide Bearings).

„Unser Gesamtauftragsbestand ist im dritten Quartal weiter angewachsen und die Auftragspipeline für die nächsten Quartale ist stark. In Zeiten multipler globaler Bedrohungen leisten wir mit unseren Produkten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in unserer demokratischen Welt“, erklärt Susanne Wiegand, CEO der Renk Group AG.

Renk hält an Jahresprognose für 2024 fest

Aufgrund des starken dritten Quartals halte Renk am angestrebten Ziel von 1,1 Milliarden Euro Jahresumsatz und einem bereinigten EBIT von 175 bis 190 Millionen Euro fest.

„Wir sind auf einem guten Weg, unsere Jahresziele zu erreichen. Unsere stetige Geschäftsentwicklung zeigt, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen und Renk nachhaltig für die Zukunft stärken“, so Anja Mänz-Siebje, CFO bei Renk.

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