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Mittelstandsforum der SSKA: Digitale Chancen, digitale Risiken
Cybersicherheit

Mittelstandsforum der SSKA: Digitale Chancen, digitale Risiken

v. l.: Wolfgang Tinzmann, Vorstandsmitglied SSKA; Prof. Dr.-Ing. Dominik Merli, Leiter Institut für innovative Sicherheit, Tech
v. l.: Wolfgang Tinzmann, Prof. Dr.-Ing. Dominik Merli, Tim Buchwald, Christian Forster, Thomas Suchanek und Michael Kramer. Foto: Stadtsparkasse Augsburg

Beim Mittelstandsforum der Stadtsparkasse Augsburg stand das Thema Cybersicherheit im Mittelpunkt. Über die Chancen und Risiken.

Mehr als 100 Gäste kamen beim Mittelstandsforum der Stadtsparkasse Augsburg zusammen, um sich über zukunftsweisende Themen auszutauschen und neue Kontakte in der regionalen IT-Sicherheitsbranche zu knüpfen. In Zeiten der digitalen Transformation nimmt das Thema Cybersicherheit eine zentrale Rolle ein. Die Veranstaltung sollte praxisnahe Denkanstöße liefern und über Chancen und Herausforderungen aufklären, damit mittelständische Unternehmen gut gerüstet in ihren Unternehmensalltag zurückkehren können.

Im Mittelstandsforum voneinander lernen

Wolfgang Tinzmann, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Augsburg und verantwortlich für Individualvertrieb im gewerblichen und privaten Kundensegment, betonte bei seiner Begrüßung: „Mit unserem Mittelstandsforum bieten wir Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region die Möglichkeit, voneinander zu lernen, Risiken besser zu erkennen und zu verstehen, wie man sich im Ernstfall richtig verhält und die eigenen Unternehmen wirksam vor Cyberbedrohungen schützt.“

Perspektiven auf digitale Sicherheit

Michael Kramer, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Bereichsleiter des Center.Unternehmenskunden, moderierte den Abend und stellte vier ausgewiesene Experten vor, die praxisnahe Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze der digitalen Sicherheitslandschaft gaben.

Den Auftakt machte Prof. Dr.-Ing. Dominik Merli von der Technischen Hochschule Augsburg. Er skizzierte die aktuellen technologischen Entwicklungen und Bedrohungsszenarien und betonte, dass fehlende Transparenz der Feind der Sicherheit sei. Anschließend veranschaulichten Tim Buchwald und Thomas Suchanek vom Polizeipräsidium Schwaben anhand eines interaktiven Fallbeispiels, wie ein realer Cyberangriff abläuft und wie man im Ernstfall richtig reagiert. Zum Abschluss zeigte Christian Forster von der Versicherungskammer Bayern auf, mit welchen Schadensfällen kleine und mittlere Unternehmen heute konfrontiert sind. Er machte deutlich, wie wichtig individuelle Absicherungsstrategien und Versicherungen sind, um sich vor hohen Folgekosten wie IT-Forensik, Betriebsunterbrechungen oder Reputationsverlust zu schützen.

178 Milliarden Euro Schaden durch Cyberattacken

Im Jahr 2024 entstand bei deutschen Unternehmen laut Statista ein Gesamtschaden von 178,6 Milliarden Euro durch Cyberangriffe – das sind rund 30 Milliarden Euro mehr als 2023. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass Cyberattacken längst zur Regel geworden sind und Unternehmen jeder Größe treffen. Besonders gefährdet sind kleine und mittlere Betriebe, da sie häufig über unzureichende Schutzmaßnahmen verfügen. Cybersicherheit ist daher nicht nur ein IT-Thema, sondern ein zentraler Erfolgsfaktor.

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