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Kuka entwickelt Roboter für Hippotherapie
Forschung

Kuka entwickelt Roboter für Hippotherapie

Hippotherapie mit Kuka-Roboter statt mit Pferd. Foto: intelligent motion
Hippotherapie mit Kuka-Roboter statt mit Pferd. Foto: intelligent motion

Therapeutisches Reiten mit Roboter statt mit Pferd: Der Augsburger Roboterbauer Kuka hat einen Roboter für die Hippotherapie entwickelt. Wie das funktioniert.

Der Augsburger Roboterbauer Kuka hat zusammen mit der österreichischen Firma intelligent motion einen neuen Reha-Roboter für Patientinnen und Patienten entwickelt. Der Roboter „Hirob“ simuliert die Bewegungen eines Pferdes in der Gangart Schritt. Hippotherapie ist künftig auch ohne echtes Pferd dafür mit Roboter möglich. „Hirob“ wird mit einem KR Quantec Roboter von Kuka gesteuert.

Hippotherapie mit Kuka-Roboter

Ein ergonomischer Sitz ist einem Sattel nachempfunden. Der Roboter kann Intensität, Geschwindigkeit, und Art seiner Bewegungen an die Patienten anpassen. Die Patienten müssen aktiv auf die Bewegungen des Roboters reagieren.

„Durch die exakte Nachbildung der Bewegungsimpulse eines Pferdes können wir mit hirob gezielt motorisches Lernen durch sensorische Stimulation und Aktivierung zentralnervöser Steuerungsprozesse fördern“, sagt Lara Leutgeb, wissenschaftliche Mitarbeiterin von intelligent motion. Durch den Roboter Hirob kann Hippotherapie schon in der Frühphase von Therapien und für Behandlungen in Krankenhäusern genutzt werden.

Dabei hilft Hippotherapie

Hippotherapie wird zur Therapie von Menschen eingesetzt, die etwa einen Schlaganfall oder ein Schädel-Hirn-Trauma hatten oder an Multipler Sklerose erkrankt sind. Durch die Bewegungen des Pferdes bzw. des Roboters „Hirob“ wird der Rumpf stabilisiert und das Becken mobilisiert.

Außerdem können Spasmen verringert und das Gleichgewicht verbessert werden. Auch bei Beckenbodenschwäche oder Inkontinenz kann Hippotherapie helfen.

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