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Mit der Zusammenlegung der Datenbestände am vergangenen Wochenende konnte die Sparkasse die Fusion erfolgreich abschließen. Nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen ist damit auch der letzte große Meilenstein erreicht. „Ab sofort können wir unseren Kunden einheitliche Beratungs- und Serviceleistungen anbieten“, sagt Thomas Munding, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwaben-Bodensee.
Der technischen Fusion gingen umfangreiche Vorarbeiten und mehrere Testläufe voraus, um sicherzustellen, dass es zu keinen größeren Störungen kommt. „Unser Fokus lag darauf, dass unsere Kunden so wenig wie möglich von den technischen Umstellungen bemerken“, betont Munding. Bereits im Vorfeld informierte das Kreditinstitut darüber, dass am Wochenende Geldautomaten, Online-Banking und das Bezahlen mit der Sparkassen-Card nur eingeschränkt zur Verfügung stehen würden.
Nur in Einzelfällen haben sich laut Munding weiterreichende Änderungen ergeben. Etwa, wenn zwei Kunden bei den jeweiligen Vorgängerhäusern die gleiche Kontonummer hatten. „Diese Kunden haben wir frühzeitig kontaktiert und umfassend über die Änderungen informiert, die sie betreffen“, erläutert der Vorstandsvorsitzende. Alle Kunden erhalten die neue IBAN auf ihrem nächsten Kontoauszug. Umsätze, die noch unter der alten IBAN erfolgen, werden automatisch weitergeleitet.
Die beiden Sparkassen hatten ihre Fusionspläne im April 2021 bekannt gegeben. Begründung dafür waren größere Gestaltungsspielräume im Bereich Vermögensanlage, Digitalisierung und Wirtschaftsförderung sowie die Erschließung neuer Geschäftsfelder. Dazu kommen Herausforderungen wie die allgemeine geldpolitische Lage, sich verändernde Kundenanforderungen sowie die steigende Regulatorik, auf die eine große Sparkasse besser reagieren kann. Nachdem alle Sparkassen-Gremien sowie die zuständigen Kreistage und Stadträte der Fusion zugestimmt hatten, genehmigte im August 2021 die Sparkassenaufsicht der Regierung von Schwaben den Zusammenschluss. In zahlreichen Projektgruppen arbeiteten die Beschäftigten der beiden Häuser daran, Prozesse und Strukturen zusammenzuführen oder neu zu definieren, bevor Anfang 2022 im ersten wichtigen Schritt die rechtliche Fusion stattfinden konnte.
„Dass wir nun – nur ein Jahr nach der Bekanntgabe – die Fusion erfolgreich abgeschlossen haben, zeigt das außerordentliche Engagement unserer Mitarbeitenden. Ihnen gilt unser ganz besonderer Dank“, sagt Munding. Er betont, dass es keine fusionsbedingten Kündigungen gegeben habe. Die neue Sparkasse hat alle Mitarbeitenden der beiden Vorgängerhäuser übernommen.
Das Geschäftsgebiet der Sparkasse Schwaben-Bodensee reicht vom Landkreis Augsburg über das Unter- und Westallgäu bis nach Lindau am Bodensee. Hauptsitz der Sparkasse ist Memmingen, in Augsburg befindet sich eine Hauptstelle mit Vorstandssitz. Weitere Hauptstellen liegen in Lindau, Mindelheim und Schwabmünchen. „Unser Geschäftsgebiet hat sich mit der Fusion deutlich vergrößert. Doch wir bleiben auch in Zukunft nah bei unseren Kunden: Mit unseren fünf Hauptstellen, 58 Geschäftsstellen und 52 Selbstbedienungsstellen zeigen wir Präsenz vor Ort“, sagt Munding.