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Besonders im Fokus standen Künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen, Innovation im Mittelstand und angewandte Forschung. Gastgeber und Geschäftsführer von Brixx Projektentwicklung Alexander Diehl leitete die offizielle Kongresseröffnung ein und betonte in seinem Vortrag, dass Augsburg mit Innovationsprojekten, der Nutzung neuer Materialien und der Wasserstoffproduktion in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle übernimmt. Veranstaltungsort des Kongresses waren die Augsburg Offices Lofts, wo sich Unternehmen, Wissenschaft und Start-ups des Wirtschaftsraums Augsburg trafen, um die neuesten technologischen Entwicklungen zu diskutieren und erlebbar zu machen.
Ein zentrales Thema des Vormittags war die Rolle der KI in der Medizin. Prof. Dr. Thomas Wendler vom Universitätsklinikum Augsburg und Dr. Jan-Philipp Steghöfer von Xitaso, Dienstleister für High-End Software, beleuchteten, wie KI medizinische Prozesse verändert. Besonders betont wurde, dass der menschliche Entscheider weiterhin im Mittelpunkt stehen soll und KI als unterstützendes Werkzeug dient. Ein großes Ziel sei es, die Vertrauenswürdigkeit von KI zu verbessern, um sie optimal in den Klinikalltag zu integrieren.
Zudem appellierte Wendler vor allem an die Ärzte, aber auch an das gesamte Publikum, die Sprache der Künstlichen Intelligenz zu lernen.
Neben den Vorträgen und Netzwerkmöglichkeiten bot die Ausstellung den Teilnehmenden die Möglichkeit, neueste Technologien direkt zu begutachten: Von einem koordinierten Drohnenschwarm über den Robo-Dog der Technischen Hochschule Augsburg bis hin zu kreativen Ansätzen wie Präsentationen in einer virtuellen Realität von pi eleven. Auf dem Kongress waren unter anderem der Innovationspark Augsburg, TÜV Süd, IHK Schwaben und Bayern Innovativ vertreten, die ihre aktuellen Projekte präsentierten.
Der Gründer und Leiter des Gebetshauses Dr. Johannes Hartl wagte einen Blick über den technologischen Tellerrand und fragte das Publikum, was den Menschen einzigartig macht. Für den Theologen sind Kreativität, soziales Miteinander und emotionale Intelligenz diejenigen Eigenschaften, die auch in der Zukunft nur der Menschheit zugutekomme. Trotz aller Fortschritte im Bereich KI wurde in den Vorträgen deutlich, dass der Mensch mit seinen Werten und seiner Empathie eine unersetzbare Rolle spielt. Dennoch müsse sich der Mensch auf dieses neue Zeitalter einstellen. Gerade in Bereichen wie der Medizin oder kreativen Prozessen bleibe die menschliche Komponente entscheidend.
Am Nachmittag teilten Unternehmen wie Kuka, BWF Group und Deckerform Technologies in den „Innovator Talks“ ihre Erfahrungen mit Innovationsprozessen. Im Fokus standen Themen wie Business Innovation Labs und Startup-Kooperationen. Die zentrale Botschaft: Innovation entstehe nicht nur durch neue Technologien, sondern vor allem durch die richtige Unternehmenskultur. Besonders im Mittelstand spiele die menschliche Komponente von der Ideenfindung bis zur Umsetzung eine entscheidende Rolle.