B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

B4B Schwaben
 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
HWK und Söder im Gespräch: „Das Handwerk braucht konkrete Entlastung“
Handwerk Bayern

HWK und Söder im Gespräch: „Das Handwerk braucht konkrete Entlastung“

Die bayerischen Handwerkskammern trafen Ministerpräsident Markus Söder, um über die Forderungen des Handwerks zu sprechen. Foto: Bayer. Staatskanzlei
Die bayerischen Handwerkskammern trafen Ministerpräsident Markus Söder, um über die Forderungen des Handwerks zu sprechen. Foto: Bayer. Staatskanzlei

Die bayerischen Handwerkskammern haben sich mit Ministerpräsident Markus Söder zum Spitzengespräch getroffen, um über wirtschaftliche Dynamiken zu sprechen. Welche Forderungen die Handwerkskammern gegenüber der Politik haben.

Anfang Juni trafen die bayerischen Handwerkskammern mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder in München zusammen. Ziel des Spitzengesprächs war es, gemeinsam Wege zu finden, wie das Handwerk in Bayern wieder stärker wirtschaftlich wachsen kann. Im Zentrum standen drängende Themen wie Bürokratieabbau, Energiekosten, Nachwuchssicherung und der Investitionsstau in der beruflichen Bildung. 

Reformen schnell umsetzen

Die Handwerkskammern befürworten grundsätzlich die Reformpläne der Bundesregierung, fordern aber ein höheres Umsetzungstempo. Steuerliche Entlastungen, reduzierte Sozialabgaben und niedrigere Energiekosten seien zwar angekündigt, in der Praxis aber bislang kaum wirksam. 

Investitionen in Bildung

Ein weiteres zentrales Anliegen des Gesprächs war die berufliche Bildung. Die Bildungszentren des Handwerks, auch in Schwaben, leiden unter einem massiven Investitionsstau. Die Kammern fordern, dass zugesagte Fördermittel des Bundes nun verlässlich zur Verfügung gestellt werden. Nur so könne eine moderne und leistungsfähige Bildungsinfrastruktur entstehen, die langfristig Nachwuchskräfte sichert und das Handwerk stärkt.

Bürokratie abbauen, Gründungen erleichtern

Die anhaltend hohe Bürokratiebelastung hemmt laut den Kammern nicht nur den laufenden Betrieb, sondern auch die Gründungsbereitschaft. Trotz erster Maßnahmen auf Landesebene, etwa durch die bayerischen Modernisierungsgesetze, seien weitergehende Schritte auf Bundes- und Europaebene notwendig. Die HWK Schwaben fordert konkrete Vereinfachungen – besonders für junge Gründerinnen und Gründer, die in Zeiten zahlreicher anstehender Betriebsnachfolgen dringend gebraucht werden.

Artikel zum gleichen Thema