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Neuer IHK-Ausschuss für Tourismus und Gastronomie gegründet
Konjunktur

Neuer IHK-Ausschuss für Tourismus und Gastronomie gegründet

29 Mitglieder aus Tourismus, Hotellerie, Gastronomie und aus der Freizeitwirtschaft wurden vom Präsidium in den Ausschuss für Tourismus & Gastronomie berufen. Foto: IHK Schwaben
29 Mitglieder aus Tourismus, Hotellerie, Gastronomie und aus der Freizeitwirtschaft wurden vom Präsidium in den Ausschuss für Tourismus & Gastronomie berufen. Foto: IHK Schwaben

12.000 Unternehmen in Bayerisch-Schwaben zählen zu dieser Branche, doch laut Umfragen der IHK blicken nur ein Viertel davon optimistisch in die Zukunft. Wie der Ausschuss die Lage angehen will.

Über die 29 Mitglieder des Ausschusses soll die regionale Expertise der Bereiche Tourismus, Gastgewerbe und Freizeitwirtschaft gebündelt werden, um sich den Herausforderungen effektiver stellen zu können.

Eine solche zentrale Herausforderung sei der Fachkräftemangel. „Die Gewinnung von Arbeitskräften ist ein Dauerbrenner und beschäftigt gerade die Unternehmen in unserer Branche sehr. Wir haben in Tourismus und Gastronomie tolle Arbeitgeber in der Region, die Mitarbeitenden aus vielen Ländern eine berufliche Perspektive bieten“, so Ausschussvorsitzender Martin Neumeister der Legoland Deutschland Freizeitpark GmbH. Es gelte, die bereits vorhandenen Stärken besser hervorzuheben.

Neumeisters Stellvertreter ist Philipp Flamm der Kloster Holzen Hotel GmbH.

Branche zentral für die Attraktivität der Region

Rund ein Fünftel aller Gastgewerbe des Freistaats sollen sich aktuell in Bayerisch-Schwaben befinden, darunter 2.500 Beherbergungs- und 6.000 Gastronomiebetriebe sowie 3.500 Unternehmen der Freizeitwirtschaft. Von dieser Attraktivität würden Einheimische wie Gäste gleichermaßen profitieren. „All diese Unternehmen sorgen für eine hohe Standortqualität und für den Wohlfühlfaktor in unserer Region. Unser Ausschuss hat sich daher zum Ziel gesetzt, noch deutlicher hervorzuheben, welchen Anteil unsere Branche an der Attraktivität der Region und an der Wertschöpfung hat“, erklärt Neumeister und ergänzt, „Wir wollen die Relevanz unserer Branche stärker herausarbeiten und kommunizieren.“

Bürokratie sorge für Herausforderungen

Laut der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK empfindet rund die Hälfte der befragten Unternehmen im Reise- und Gastgewerbe den bürokratischen Aufwand als eines der größten Hindernisse im täglichen Geschäft. „Ein Unternehmer verbringt ganze 14 Stunden in der Woche mit bürokratischen Pflichten. Das ist für einen Hotelier oder Gastronomen, der oftmals vollständig in das Tagesgeschäft eingebunden ist, kaum machbar“, berichtet Neumeister.

Darüber hinaus seien auch Themen wie steigende Arbeitskosten, hohe Energie- und Rohstoffpreise sowie Künstliche Intelligenz zentrale Arbeitsthemen für den neuen IHK-Ausschuss. „Wir möchten uns mit dem Wandel aktiv auseinandersetzen und Chancen für unsere Branche herausarbeiten“, so der Ausschussvorsitzende.

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