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AVV erhöht Tarife um 4,1 % über fast alle Ticketarten
Öffentlicher Nahverkehr

AVV erhöht Tarife um 4,1 % über fast alle Ticketarten

Symbolbild. Der AVV hebt erneut die Ticketpreise an. Foto: AVV
Symbolbild. Der AVV hebt erneut die Ticketpreise an. Foto: AVV

Zum 01.01.2025 hebt der Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund erneut die Ticketpreise an. Damit sollen gestiegene Kosten auf Seiten der Verkehrsunternehmen ausgeglichen werden. Ein Überblick.

Zu Beginn des nächsten Jahres werden fast alle Ticketarten des AVV um durchschnittlich 4,1% teurer. Diese Erhöhung ergab die indexbasierte Berechnung der Kostensteigerung auf Seiten der Verkehrsunternehmen. Betroffen sind vor allem Streifenkarten und Einzeltickets, aber auch Wochen- und Monatskarten.

Geschäftsführerin erklärt Tariferhöhung durch Fahrermangel

Dr. Linda Kisabaka, die bis Ende des Jahres 2024 Geschäftsführerin des Augsburger Verkehrs- und Tarifverbundes ist, erklärte die Tarifanpassung. Damit würden die Verkehrsunternehmen beim Ausgleich der gestiegenen Energie- und Personalkosten unterstützt. Auch der Fahrermangel des AVV spielt eine Rolle. In Zuge dessen seien vor allem Lohnerhöhungen für das Fahrpersonal ein wichtiger und richtiger Schritt. „Leider haben wir derzeit keine Alternative zur teilweisen Finanzierung dieser Mehrkosten als durch Tariferhöhungen“, so Dr. Kisabaka. Der AVV ist mit einem Einzugsgebiet von fast 2500 km2 einer der größten Verkehrsverbünde in Bayern. Derzeit finden Überlegungen zu einer Fusion mit dem MVV statt.

Das sind die wichtigsten Ticketpreise im Bartarif

Besonders betroffen von der Tariferhöhung sind Einzeltickets und Streifenkarten. Für Erwachsene etwa wird der Preis für ein AVV-Einzelticket um 10 Cent pro Zone teurer und beträgt somit 2,00 Euro. Es wird empfohlen, auf Streifenkarten auszuweichen, womit der Preis für eine Zone 1,71 Euro bzw. 1,62 Euro bei einer Handystreifenkarte betrage. Bis Ende März können die Streifenkarten mit dem Tarifstand 2024 weiter genutzt werden. Über weitere Preiserhöhungen informiert der AVV auf seiner Website. Auch bei den Wochen- und Monatskarten wird die Preiserhöhung spürbar: Eine Wochenkarte für eine Preisstufe kostet künftig 24,40 Euro anstatt 23,40 Euro, und jede weiter Preisstufe zusätzliche 11,30 Euro. Der Preis für eine Stufe einer Monatskarte wurde von 62,80 auf 65,40 Euro erhöht. Jede weitere Stufe der Monatskarte koste 30,30 Euro, so der AVV.

Weitere Entwicklungen für AVV-Abonnenten

Auf AVV-Abonnenten kommt zusätzlich das Ende der Bezuschussung des Carsharing-Angebots zu. Bisher wurden die Abonnenten mit einer staatlichen Förderung von 9 Euro monatlich beim Carsharing-Angebot unterstützt. Da die staatliche Förderung Ende des Jahres ausläuft, fällt auch der Zuschuss weg. Zudem erhöht sich nach Beschluss der Verkehrsministerkonferenz vom 23. September der Preis des beliebten Deutschland-Tickets von 49 auf 58 Euro.

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