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Fünf Jahre swaxi: 30.000 Kunden nutzen das Ridesharing der Stadtwerke Augsburg
Mobilität

Fünf Jahre swaxi: 30.000 Kunden nutzen das Ridesharing der Stadtwerke Augsburg

Seit fünf Jahren ist das swaxi in Augsburg unterwegs. Seit kurzem sind auch eigene Elektroautos als swaxi im Einsatz. Foto: swa / Thomas Hosemann
Seit fünf Jahren ist das swaxi in Augsburg unterwegs. Seit kurzem sind auch eigene Elektroautos als swaxi im Einsatz. Foto: swa / Thomas Hosemann

Seit 2020 ergänzt der Ridesharing-Dienst swaxi das Nahverkehrsangebot in Augsburg. Zum fünfjährigen Jubiläum ziehen die Stadtwerke Augsburg eine positive Bilanz.

Der Ridesharing-Dienst swaxi der Stadtwerke Augsburg (swa) feiert im Mai 2025 sein fünfjähriges Bestehen. Seit dem Start im Jahr 2020 hat sich das Angebot als Ergänzung zu Bus und Straßenbahn etabliert. Insbesondere in Randzeiten, bei Sperrungen wegen Baustellen und schlecht angebundenen Stadtgebieten soll swaxi den ÖPNV ergänzen. So richtet sich das Angebot vor allem an Fahrgäste, die in den Abend- und Nachtstunden unterwegs sind. Von Montag bis Donnerstag steht das swaxi zwischen 18 und 5 Uhr zur Verfügung, am Wochenende bereits ab 12 Uhr mittags.

Wie funktioniert das swaxi?

Gebucht und bezahlt wird das swaxi über die gleichnamige App oder über die Website der swa. Das System basiert auf dem Ridepooling-Prinzip, mit welchem Fahrgäste mit ähnlichen Routen automatisch gebündelt werden sollen. Neu im Fuhrpark sind seit April 2025 zwei Elektroautos im swaxi-Design, die ausschließlich für den Dienst im Einsatz sind. Zusätzlich werden Fahrzeuge aus dem swa-Carsharing-Pool flexibel genutzt. 

Wie viel kostet eine Fahrt?

Ein wesentliches Merkmal des swaxi ist sein dynamisches Preismodell. Der Fahrpreis hängt von der Verfügbarkeit des regulären Nahverkehrs ab. Ist beispielsweise eine Bus- oder Straßenbahnlinie auf derselben Strecke unterwegs, steigt der swaxi-Preis. Nachts, wenn kaum ÖPNV-Angebote bestehen, kann dieselbe Strecke deutlich günstiger sein.

Der Mindestpreis beträgt vier Euro, was dem aktuellen ÖPNV-Einzelticket in Augsburg entspricht. Der genaue Fahrpreis wird vor der Buchung angezeigt und bleibt während der Fahrt konstant. In der App können Nutzer außerdem sehen, wann das swaxi am gewünschten Abholort eintrifft und wie lange die Fahrt dauern wird.

Wie kommt den swaxi bei den Kunden an?

„Der Service wird sehr gut angenommen“, erklärt Julia Boxler, Projektleiterin bei den swa. Rund 30.000 Kundinnen und Kunden haben das swaxi in den vergangenen fünf Jahren genutzt.

Auch die Stadt Augsburg zieht zum Jubiläum eine positive Bilanz. Dr. Wolfgang Hübschle, Wirtschaftsreferent der Stadt, betont: „Seit fünf Jahren verbessert swaxi nun die Erreichbarkeit wichtiger Ziele in der Stadt – unabhängig vom Standort – und ist somit ein wesentlicher Bestandteil des vielseitigen Augsburger Mobilitätsangebots.“

Wie wird der Service finanziert?

Das swaxi befindet sich laut swa aktuell in einer Ausbau- und Entwicklungsphase. Es werde noch bis Ende 2025 im Rahmen des Bundesförderprogramms „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt. Die Stadt Augsburg hatte sich erfolgreich um die Fördermittel beworben und beteiligt sich an der Finanzierung.

Ridesharing ergänzt ÖPNV auch in anderen Regionen

Im Mai 2021 hatte der Landkreis Donau-Ries in Nördlingen und fünf umliegenden Gemeinden ebenfalls ein Rufbus-Service mit dem Namen NöMobil eingeführt. Aufgrund der Beliebtheit des Angebots folgt nun das DoRies-mobil, welches eine größere Umgebung umfasst. In Rain, ebenfalls Kreis Donau-Ries, ergänzt der Lechbus das ÖPNV-Angebot.

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