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Seit über 30 Jahren startet in Augsburg die Firmenkontaktmesse Pyramid. Das bedeutet, dass hier seit über 30 Jahren junge Menschen ihren neuen Arbeitsplatz finden – und erfolgreiche Firmen ihre neuen Talente. 2022 startete das Event erstmals auf dem Messegelände in Augsburg. Weit über 100 Unternehmen präsentierten sich den zahlreichen Besuchern und zogen ein eindeutiges Fazit.
Die vertretenen Branchen auf der Pyramid 2022 waren ebenso divers wie die Region selbst. Bauunternehmen waren gleichermaßen vertreten wie Kanzleien und Maschinenbauer. Eines haben die ausstellenden Unternehmen aber gemeinsam: Alle suchen händeringend nach Fachkräften. Diese werden nämlich zunehmend knapper. Den Messestand von Manroland Goss aus Augsburg betreute unter anderem Kerstin Wild. Sie schätzte an der Pyramid viele gute Gespräche mit jungen Talenten – solche die das Unternehmen braucht. Besonders in den Bereichen Maschinenbau und IT benötigt das Unternehmen neue Nachwuchskräfte.
Um junge Talente an Bord zu holen, müssen Unternehmen aber auch attraktive Arbeitgeber sein. Deshalb präsentierten sich viele Aussteller auf der Pyramid mit verschiedenen Berufsbildern, um mit möglichst vielen Talenten ins Gespräch zu kommen. Die Bäckerei Wolf wirbt etwa damit, dass sie sowohl Arbeitsplätze im klassischen Bäckereihandwerk anbietet, als auch in der IT und für Wirtschaftswissenschaftler. Denn die Bäckerei Wolf sei mehr als „nur“ ein Bäcker, erklärt Martina Gebele, denn auch Kassensysteme sowie Einkäufe der Waren müssten fachkompetent betreut werden.
Doch wie sieht die Gesamtlage des Arbeitsmarkts in Bayerisch-Schwaben aus? Grundsätzlich ist zu beobachten, dass die Arbeitslosigkeit in der Region parallel zur Corona-Pandemie weiter abnimmt. Dabei schlagen aber vor allem die Agenturen für Arbeit aus dem Allgäu und Nordschwaben Alarm. Maria Amtmann, Leiterin der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen, erklärte Mitte Mai, dass der Fachkräftemangel ein „drängendes Problem“ für die Allgäuer Unternehmen sei. Ihr Kollege aus Donauwörth, der operative Geschäftsführer der Arbeitsagentur Donauwörth, Werner Möritz, erläuterte währenddessen, dass der Arbeitsmarkt in Nordschwaben vor einer „Mammutaufgabe“ stehe. Hierbei ging es aber weniger um den Fachkräftemangel, als die zeitgerechte finanzielle Integration ukrainischer Geflüchteter in der Region.