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Es ist eine Kooperation, die es so noch nicht gab. Der AVV und Mercedes Benz starten vor fast genau einem Jahr ein Pilotprojekt: Elektrisch betriebene Busse auf der Verbindung Uniklinikum – Zusmarshausen. Jetzt haben alle Beteiligten ein erstes Fazit gezogen. Die Ergebnisse waren dabei für manchen überraschend.
Wie mit dem Projekt das Klima geschützt wird
Die Geschäftsführerin des AVV, Dr. Linda Kisabaka, zeigte sich sehr zufrieden. Das Projekt habe zwar vor ihrem Amtsantritt diesen Winter begonnen, dennoch sei sie sehr stolz, die erste Phase jetzt erfolgreich beenden zu können. Denn das Ergebnis – rein aus energetischer und ökologischer Sicht – der E-Busse wurde übertroffen. In dem Betrachtungszeitraum sparten sie rund 100 Tonnen CO2 ein. „Diese CO2-Einsparungen entsprechen in etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß von 62 PKWs und unterstützen damit das Erreichen der Klimaziele in unserer Region“, so Landrat Dr. Klaus Metzger, stellvertretender AVV-Aufsichtsratsvorsitzender. „Wir sind bereits nach kurzer Zeit mit den eBussen 430 km am Tag gefahren. Ursprünglich geplant waren 240 km“, ergänzt Paul Kienberger, Geschäftsführer der Egenberger GmbH & Co KG, die im Auftrag des AVV die Verkehre fährt.
So kommen die neuen Busse bei den Fahrgästen an
Aber was sagen die Fahrgäste? Schlussendlich hat eine veränderte Flotte ja nur dann Erfolg, wenn sie von den Nutzern auch angenommen werden. Aber auch hier verkünden Kisabaka und Kienberger Positives: Bei einer Umfrage unter den Fahrgästen der Linie 506e schloss die Bilanz positiv. Besonders der im Vergleich zu Dieselbussen deutlich niedrigere Lärmpegel kam dabei gut an. Jedoch auch das Gefühl umweltfreundlicher mobil zu sein, wurde laut Dr. Kisabaka positiv bewertet.
Was bedeutet das alles für die Zukunft?
Bedeutet dieses Projekt nun, dass bald alle Busse in Augsburg Stadt und Land auf alternative Antriebe umgerüstet sind? Ja und Nein. Das generelle Ziel, den ÖPNV auf elektrische Antriebe umzustellen befürworteten alle Anwesenden bei der Veranstaltung zu einem Jahr E-Bus in Augsburg. Dennoch wurde auch klar gemacht, dass manche Voraussetzungen nicht optimal umgesetzt sind. Das betrifft etwa die Ladeinfrastruktur, aber auch staatliche Förderprogramme. Denn Nachhaltigkeit ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern in vielen Bereichen vor allem eines: teuer.