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Christiani: Mit Lernortkooperationen gegen den Fachkräftemangel
Veranstaltung

Christiani: Mit Lernortkooperationen gegen den Fachkräftemangel

Beim Think-Tank des Bildungsdienstleisters Christiani stand die Verbesserung von Lernortkooperationen im Fokus. Foto: Christiani
Beim Think-Tank des Bildungsdienstleisters Christiani stand die Verbesserung von Lernortkooperationen im Fokus. Foto: Christiani

Bei einem Think-Tank haben Ausbildungsexperten jüngst über Vernetzungsmöglichkeiten für Schule und Betriebe diskutiert. Welche Impulse dabei entstanden.

Auf Einladung der Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG kamen in Landsberg am Lech zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Bildung zusammen, um über das Thema duale Ausbildung zu sprechen. Im Fokus des Think-Tanks stand die Frage, wie die beiden Lernorte, also Betriebe und Berufsschulen, enger verzahnt werden könnten.

Fachkräftemangel als zentrale Herausforderung

Jürgen Böhm, Staatssekretär in Sachsen-Anhalt, betonte, dass der Fachkräftemangel bereits jetzt eine der größten Herausforderungen der deutschen Wirtschaft darstellt. Die duale Ausbildung sei seiner Ansicht nach ein zentraler Baustein für die nachhaltige Fachkräftegewinnung. In den Diskussionen wurde deutlich, dass sich die Lernorte gegenseitig stärker ergänzen müssten, um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Auch gesellschaftliche Vorurteile gegenüber beruflicher Ausbildung müssten überwunden werden, um diese für die Generationen Z und Alpha attraktiver zu machen.

Modellversuch „Clever Clustern“ vorgestellt

Dr. Robert Geiger, Leiter der Abteilung berufliche Schulen am bayerischen Kultusministerium, präsentierte den Modellversuch „Clever Clustern“. Dieser werde aktuell im Rahmen eines Projekts des Kultusministeriums mit der Stiftung Bildungspakt Bayern erprobt. Ziel sei es, neue Formen der Vernetzung zwischen Betrieben und Berufsschulen zu entwickeln. Herausforderungen wie unzureichende berufliche Orientierung und mangelnde fachliche Grundkenntnisse müssten laut Geiger adressiert werden. Christoph Kuntz von Siemens Energy verdeutlichte zudem, wie sein Unternehmen in moderne Ausbildungsstrukturen investiert, beispielsweise in Form von Sprachkursen oder eigenen Trainingszentren.

Digitale Lernformen als Zukunftsmodell

Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf digitalen Bildungsangeboten. Solche Formate könnten nach Ansicht der Teilnehmenden die klassische Ausbildung sinnvoll ergänzen. Lernportale für flexibles Selbstlernen oder digitale Prüfungsvorbereitung, wie sie etwa Christiani selbst anbietet, könnten einen wichtigen Beitrag leisten. Moderne Bildungsangebote seien notwendig, um Lernortkooperationen zukunftsfähig zu gestalten und die Ausbildung an die Erwartungen junger Generationen anzupassen.

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