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Wie bereitet man die Unternehmens-IT auf mögliche Black-Outs vor?
Christian Popp, Netz16

Wie bereitet man die Unternehmens-IT auf mögliche Black-Outs vor?

Christian Popp, Geschäftführer Netz16.
Christian Popp, Geschäftführer Netz16. Foto: Netz16 GmbH

Was passiert, wenn es zu einem großflächigen Stromausfall kommt, bringt Unternehmer zum Schwitzen. Wie sich Firmen optimal auf diesen Fall vorbereiten, weiß Christian Popp von Netz16.

„Müssen wir wegen der Diskussionen um mögliche Stromausfälle mehr Vorsorge gegen Ausfälle unserer Systeme treffen? Noch öfter Back-ups zum Beispiel?“ 

Unser Experte für Digitalisierung, Christian Popp von Netz16, antwortet: 

Der Stromausfall ist schon immer der große Feind der IT gewesen. Dateisysteme, Datenbanken und Cluster kommen mit ungeplanten Ausfällen nicht gut klar. Oft ist danach ein Restore oder Prüflauf notwendig. Man schützt sich dagegen, indem man die wichtigen Komponenten eines Netzwerks mit unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) ausstattet. Im Optimalfall teil die USV dem System mit, dass der Netzstrom ausgefallen ist und fährt diese dann geplant herunter.

In großen Umgebungen dauert das Herunterfahren zu lange beziehungsweise der Neustart wäre zu aufwändig, so dass zusätzlich zur USV ein Netzersatzgerät (Stromgenerator) den Betrieb über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten kann. 

Es ist ratsam auf Rechenzentren zu setzen 

Rechenzentren verfügen über diese Notfall-Infrastruktur und dies ist oft ein wichtiger Grund, deshalb die Server dort zu betreiben. Ziel der Notstromversorgung ist immer die Konsistenz der Daten und Dateisysteme sicher zu stellen. Kritische Systeme müssen ebenfalls komplett funktionsfähig bleiben: Krankenhäuser, Teile von Fertigungen, Telefonknoten etc.

In Anbetracht der kritischen Energieversorgung in den nächsten Monaten/Jahren empfehlen wir dringend die USV Systeme zu überprüfen:

  • Ist die Kapazität ausreichend für einen kontrollierten Shutdown?
  • Sind alle wichtigen Komponenten an der USV angeschlossen?
  • Kann die USV mit den wichtigen Systemen sauber kommunizieren?
  • Ist die Software für Shutdown und Restart richtig eingestellt?
  • Müssen Clients auch mit Notstrom versorgt werden?
  • Ist nach einem Restart noch genügend Energie im System für einen erneuten Ausfall? – Das kann man einstellen.
  • Ist genügend Strom vorhanden um Serverbetrieb und USV Ladung gleichzeitig zu gewährleisten?
  • Sind die Notfallpläne aktuell und gibt es regelmäßige Tests der USV?
  • Backup und Restore müssen funktionieren!

Lohnt sich der Umzug in die Cloud?

Wie oben schon beschrieben, kann man viele Probleme durch den Umzug in eine Cloud beheben. Aber auch andere Ansätze sind interessant. Bei Netz16 installieren wir gerade ein Batteriesystem in Verbindung mit unserer PV Anlage. Wir machen uns unabhängiger von Netzstrom, sparen Geld und bekommen durch die besondere Auslegung der Batterie eine massive USV für unser lokales Rechenzentrum. Egal, wie sich die Energiemärkte entwickeln, unsere PV Anlage wird uns sicher keine Preiserhöhung schicken.

Sie haben Rückfragen an unseren Digitalisierungsexperten Christian Popp, oder wünschen eine tiefergehende Beratung? Dann nehmen Sie jetzt direkt Kontakt auf.

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