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von Isabell Walter, Online-Redaktion
Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Vormonat um 0,1 auf 3,2 gesunken. Damit hält die Ulmer Arbeitsagentur gemeinsam mit dem Agenturbezirk Lörrach die Spitzenposition im Land. Dieser Rückgang der Arbeitslosigkeit ist darauf zurückzuführen, dass in den Außenbereichen die Arbeit wieder beginnt.
180 Männer weniger als im Februar arbeitslos
Zum Frühjahrsbeginn hatten 9.090 Menschen im Agenturbezirk keine Arbeit, das sind 300 Personen weniger als im Februar. Insgesamt ging die Arbeitslosenquote um 0,1 auf 3,2 Prozent zurück. „Von diesem Rückgang haben vor allem Männer profitiert. Das ist ein Zeichen dafür, dass in den Außenbereichen wieder mehr gearbeitet wird“, erklärt Nicole Engelsking, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Ulm. Die Zahl der männlichen Arbeitslosen sank gegenüber Februar um 180 auf rund 5.000 Arbeitslose. Bei den Frauen war eine Abnahme um 120 auf 4.090 Arbeitslose zu verzeichnen. Diese Entwicklung spricht dafür, dass die Winterpause in den Außenberufen zu Ende geht.
Arbeitslosenquote im Stadtbezirk Ulm sank auf 4,5 Prozent
Auch im Stadtgebiet Ulm sank die Arbeitslosigkeit. 2.980 Personen hatten keine Arbeit, das sind 80 weniger als im Februar. Damit reduzierte sich die Arbeitslosenquote auf 4,5 Prozent. Gegenüber März 2015 sank die Arbeitslosigkeit um 110 Personen.
„Insgesamt bleibt die Kräftenachfrage in der Region auf hohem Niveau“
Trotzdem meldet die Agentur für Arbeit einen Rückgang der Stellenmeldungen. 1.320 Vermittlungsaufträge aus allen Branchen waren im aktuellen Berichtsmonat eingegangen. Das sind 280 weniger als im Februar. Für die ersten drei Monate des laufenden Jahres verzeichnete die Statistik jedoch einen Zugang von 3.930 Stellenangeboten. Das sind insgesamt 200 mehr als vor einem Jahr. „Insgesamt bleibt die Kräftenachfrage in der Region auf hohem Niveau“, kommentiert Engelsking die Entwicklung. Im Agenturbezirk sind 4.410 freie Arbeitsplätze gemeldet. Das sind 80 Angebote mehr als im Vormonat und 150 mehr als zur selben Zeit im Vorjahr. Die Arbeitsagentur geht davon aus, dass aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage der Kräftebedarf in der Region weiterhin hoch bleiben werde.
„Es sind weniger Menschen, die ihre Arbeitsstelle verlieren, jedoch auch weniger, die eine passende Anstellung finden“
Im März meldeten sich 2.340 Menschen neu oder erneut arbeitslos. Insgesamt 880 von ihnen kamen aus einer Erwerbstätigkeit. Das sind 220 weniger als im Vormonat und 60 weniger als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum konnten 2.630 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Davon nahmen 920 Personen eine Erwerbstätigkeit auf, das sind knapp zwanzig Menschen weniger als im Februar. Im März 2015 haben sich 130 Arbeitnehmer mehr in eine Beschäftigung abgemeldet. „Es sind weniger Menschen, die ihre Arbeitsstelle verlieren, jedoch auch weniger, die eine passende Anstellung finden“, stellt Engelsking fest und führt dies auf das Thema Qualifizierung zurück. „Aus- und Weiterbildung erhöht die Chancen am Arbeitsmarkt und trägt zur Beschäftigungssicherung bei. Qualifizierung ist das A und O am Arbeitsmarkt“, so Engelsking abschließend.