B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
HWK Ulm: Konjunktur auf Wachstumskurs
Handwerkskammer Ulm

HWK Ulm: Konjunktur auf Wachstumskurs

Foto: Handwerkskammer Ulm
Foto: Handwerkskammer Ulm

Guter Start dank gutem Wetter: Die konjunkturelle Dynamik des regionalen Handwerks bleibt während der ersten Monate dieses Jahres ungebrochen positiv.

Das regionale Handwerk startet gut ins neue Jahr. „Wir machen dort weiter, wo wir im letzten Jahr aufgehört haben“, betont Anton Gindele, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Das positive Konjunkturumfeld und der milde Winter haben die sonst bremsenden Saisoneinflüsse in Grenzen gehalten.

69 Prozent der Unternehmer mit Geschäftslage zufrieden

Die Handwerkskonjunktur zwischen Jagst und Bodensee hat im letzten Jahr noch einmal an Schub gewonnen und befindet sich nun auf einem sehr hohen Niveau. Innerhalb eines Jahres ist ein quer über alle Gewerke hinweg deutlicher Stimmungsaufschwung zu verzeichnen. Entsprechend positiv äußern sich die Betriebe zu  ihrer aktuellen Geschäftslage und ihrer Geschäftsaussicht. So beurteilen im ersten Quartal 2014 über zwei Drittel der Unternehmer ihre Geschäftslage als gut. Das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Konjunktur im Kammerbezirk bleibt damit weiter über dem Durchschnitt Baden-Württembergs. Nur 4 Prozent der Handwerker rechnen mit einem negativen Verlauf der kommenden Monate.

Auftragslage und Umsatzaussichten bleiben positiv

Die Auftragslage im Kammerbezirk hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal weiter verbessert. Ein Drittel der befragten Betriebe berichtet von vollen Auftragsbüchern. Dies entspricht einem Plus von 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Aufgrund des milden Winters kam es kaum zu Arbeitsunterbrechungen. 40 Prozent der Betriebe arbeiteten mit einer guten Auslastung zwischen 81 und 100 Prozent. „Der Altbestand an Aufträgen wurde in den letzten Monaten signifikant abgebaut. Das regionale Handwerk ist fit für neue Aufträge“, so Gindele. Sorgen um seine Auftragslage macht sich das regionale Handwerk daher nicht. Jeder zweite Handwerker kalkuliert mit wachsendem Bestand. „Wichtig ist, dass wir nicht nur die Aufträge und die Arbeit steigern, sondern auch unsere Ertragssituation verbessern. Dann können wir in unsere Betriebe und in unsere Mitarbeiter investieren“, weiß Gindele.

Erwartung an die Europa- und Kommunalwahlen

Im Hinblick auf die kommenden Europawahlen betont Gindele deren Zusammenhang und Bedeutung für das Handwerk: „Die zentralen Weichenstellungen für unseren Wirtschaftsbereich werden mittlerweile in Brüssel gestellt und in den Kommunalparlamenten umgesetzt.“ Als Beispiele nennt Gindele die Felder Bürokratieabbau, Energie und Zugang zu Berufen: „Brüssel beeinflusst das Arbeiten in unseren Betrieben mehr, als mancher glauben mag. Wir dürfen in unserem Land aber nicht jeden Steilpass aus Brüssel aufnehmen und nochmal eines drauf setzen, damit unser Handlungskorsett noch enger wird.“ Daher sind gerade in der Kommunalpolitik weiterhin mündige Bürger wichtig, die ihre Stimmen auch bei handwerksrelevanten Fragen einbringen. „Handwerk und Kommunen sind in den Regionen nicht einzeln zu denken, sie sind vernetzt. Ein Handwerksbetrieb geht nur regional. Allen Handwerkerinnen und Handwerkern, die sich für die kommende Wahlperiode zur Verfügung stellen und die Interessen des Handwerks vertreten, gilt bereits heute mein herzlicher Dank“, so Gindele. Die starke Vernetzung regionaler Betriebe in der Region stand auch auf dem 3. Augsburger Technologietransfer-Kongress im Fokus: Die wirtschaftlichen Herausforderungen von morgen lassen sich am besten gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern bewältigen.

Artikel zum gleichen Thema