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Vollversammlung der HWK Ulm wird gewählt
Handwerkskammer Ulm

Vollversammlung der HWK Ulm wird gewählt

Anton Gindele, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Foto: Handwerkskammer Ulm
Anton Gindele, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Foto: Handwerkskammer Ulm

Das regionale Handwerk wählt sein Parlament: Die Vollversammlung der Handwerkskammer Ulm stellt sich 2014 neu auf.

Das regionale Handwerk wählt 2014 sein Parlament erneut. Nach Ablauf der bisherigen Legislaturperiode findet sich zum Frühsommear eine neue Vollversammlung mit Amtszeit bis 2019 zusammen. Es werden 111 ehrenamtliche Mitglieder gewählt. Diese werden die rund 18.000 Handwerksbetriebe und über 100.000 Arbeitnehmer zwischen der Jagst und dem Bodensee vertreten.

HWK Ulm nimmt Verantwortung sehr ernst

„Die Wahl zur Vollversammlung hat den Zweck, eine funktionsfähige Selbstverwaltung zu schaffen“, so Anton Gindele, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Gindele versteht es als einen Vertrauensbeweis des Staates, dass das Handwerk seine zentralen Angelegenheiten selbst regeln darf. Beispielsweise kann das Handwerk Standards für die Berufsausbildung setzen. „Für diese Selbstverwaltung brauchen wir motivierte und engagierte Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich für das Handwerk und seine Belange einsetzen“, so Gindele. Die Tätigkeit in Ausschüssen oder als Prüfer in der Fort- und Weiterbildung sind laut Gindele von zentraler Bedeutung für die Funktionsfähigkeit der Selbstverwaltung im Handwerk.

Bildung bleibt zentrale Herausforderung der HWK Ulm

Auch in der kommenden Amtszeit gibt es für die Ehrenamtlichen viel zu tun. „Herausforderungen gibt es genug“, so Gindele. Als Beispiele nennt er das politische Engagement bei der regionalen Schulentwicklung oder den Einsatz für die deutsche Meisterqualifikation. „Jedes Mitglied der Vollversammlung hat die Aufgabe, sich im Namen des Handwerks in die öffentliche Diskussion einzubringen.“ Auch Entscheidungen zur eigenen Haushaltspolitik müssen die Ehrenamtlichen fällen.

Vollversammlung als gelebte Demokratie

Die Wahlen zur Vollversammlung sind vom Bundesgesetz und seiner Handwerksordnung geregelt. Die Satzung der Handwerkskammer Ulm regelt ihre Zusammensetzung und gewährleistet die Repräsentanz der Handwerkerschaft in der Vielfalt ihrer Gewerke. Die Geschäftsführung der Kammer hat eine Neutralitätspflicht. Sie gewährleistet einen demokratischen und rechtlich einwandfreien Verlauf der Wahl. Politische Legitimation erfährt der Wahlverlauf durch die Wahlleitung. Deren Vorsitz hat Gunter Czisch übernommen, Bürgermeister der Stadt Ulm. Seine Stellvertreterin ist Stefanie Bürkle, Landesbeamtin im Landkreis Biberach. Beide betonen aus ihrer gemeinsamen Erfahrung der kommunalen Selbstverwaltung die Bedeutung dieser Wahl für die Region: „Die kommende Vollversammlung stellt die Weichen für das regionale Handwerk bis 2019. Sie repräsentiert die Breite der Handwerkerschaft und bietet Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement. Sie ist gelebte Demokratie.“

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