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„Handwerk tut gut“: Was sagen die Handwerkenden selbst?
Tag des Handwerks

„Handwerk tut gut“: Was sagen die Handwerkenden selbst?

Handwerkerinnen und Handwerker bewerten ihre Gesundheit besser als der Durchschnitt der Bevölkerung. Fotoquelle: Handwerkskammer Ulm
Handwerkerinnen und Handwerker bewerten ihre Gesundheit besser als der Durchschnitt der Bevölkerung. Fotoquelle: Handwerkskammer Ulm

Zum Tag des Handwerks steht eine Studie im Mittelpunkt, die den Blick auf das Wohlbefinden von Handwerkerinnen und Handwerkern richtet. Die Details.

Am 20. September findet bundesweit der diesjährige Tag des Handwerks statt. Unter dem Motto „Handwerk tut gut“ will die Imagekampagne die Bedeutung von Zufriedenheit, Wohlbefinden und Gesundheit hervorheben. Grundlage sei eine repräsentative Studie der IKK Classic in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln. Demnach bewerten rund 85 Prozent der Handwerkerinnen und Handwerker ihre Gesundheit als gut bis sehr gut. In der Gesamtbevölkerung liege der Wert bei 70 Prozent.

Das sagt die Handwerkskammer Ulm

Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, erklärt: „Die Studienergebnisse sind erfreulich und belegen, was wir schon vermutet haben: Handwerk ist nicht nur zukunftsfähig, sondern tut auch Körper und Seele gut. Wer einen Handwerksberuf ausübt und am Ende des Tages sieht, was er oder sie geschaffen hat, ist meist zufrieden und fühlt sich wohl.“ Gerade für die junge Generation sei das Thema besonders relevant.

Wirtschaftliche Leistung

Die Handwerksbetriebe der Region haben laut der HWK Ulm im Jahr 2024 rund 17 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Mit der Zahlung von Gewerbesteuern tragen sie zu den Handlungsmöglichkeiten der Kommunen bei. Im Kammergebiet sichern mehr als 20.000 Betriebe mit rund 120.000 Beschäftigten die Versorgung der Menschen. Das sind im Durchschnitt 74 Einwohnerinnen und Einwohner pro Betrieb. Circa 3.800 dieser Handwerksbetriebe werden sich in den nächsten Jahren durch den demografischen Wandel im Umbruch befinden. 

Wie steht es um den Nachwuchs?

Dieses Jahr gibt es mehr Auszubildende im schwäbischen Handwerk: Zum Ausbildungsstart haben mehr als 2.800 junge Menschen eine Lehre im Handwerk begonnen – ein Anstieg um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Deutschlandweit entscheide sich jeder vierte Auszubildende für einen Handwerksberuf. Besonders gefragt bei jungen Männern sind die Berufe Kfz-Mechatroniker, Elektroniker oder Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Junge Frauen tendieren hingegen häufig zu einer Ausbildung als Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk, Friseurin, Augenoptikerin oder Konditorin. 

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