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Arbeitsmarkt im Landkreis Neu-Ulm „erholt sich wieder“
Bericht

Arbeitsmarkt im Landkreis Neu-Ulm „erholt sich wieder“

Symbolbild. Die Agentur für Arbeit erklärt den Arbeitsmarkt. Foto: Bundesgentur für Arbeit
Symbolbild. Die Agentur für Arbeit erklärt den Arbeitsmarkt. Foto: Bundesgentur für Arbeit

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Neu-Ulm sinkt auf 2,8 Prozent. Aber kann dies schon als Licht am Ende des Tunnels gedeutet werden?

Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort. Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Neu-Ulm ist im Juni nochmals gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,8 Prozent und damit um 0,2 Pro-zentpunkt niedriger als im Mai. Vor einem Jahr betrug sie 3,6 Prozent. Aktuell sind 2.895 Menschen arbeitslos gemeldet, 181 weniger als vor einem Monat und 782 weniger als vor einem Jahr.

„Arbeitsmarkt erholt sich wieder“

„Langsam aber sicher erholt sich der Arbeitsmarkt wieder. Nichtsdestotrotz haben die Pandemie und der Strukturwandel erhebliche Spuren bei der Arbeitslosenzahl hinterlassen, wenn man diese mit den Vorkrisenjahren vergleicht. Sehr deutlich wird dies mit einem Blick auf die Arbeitslosenzahlen aus den Vorkrisenjahren. So waren im Juni 2019 insgesamt 2.117 Menschen arbeitslos gemeldet, 778 weniger als aktuell. Im Juni 2018 waren es sogar nur 1.949 Arbeitslose, 946 weniger als diesen Monat“, berichtet Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth.

Im Juni haben sich 785 Personen arbeitslos gemeldet, davon kamen 304 aus einer Beschäftigung. Im Gegenzug konnten 975 die Arbeitslosigkeit beenden, 357 davon nahmen eine Erwerbstätigkeit auf.

Zurückhaltende Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen

Von Oktober 2020 bis Juni 2021 wurden insgesamt 912 Berufsausbildungsstellen gemeldet, 229 beziehungsweise 20,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Bewerberinnen lag hingegen bei 946. Das entspricht einem Rückgang von 42 beziehungsweise 4,3 Prozent. „Gerne würden wir den ausbildungswilligen Jugendlichen mehr Ausbildungsplätze anbieten. Rein rechnerisch kommen auf einen gemeldeten Bewerber nur 0,96 gemeldete Berufsausbildungsstellen. Es sind aktuell noch 438 Ausbildungsstellen unbesetzt, aber gleichzeitig haben 456 junge Menschen noch keine Ausbildung oder eine Alternative. Ich hoffe sehr, dass in den nächsten Wochen noch mehr Ausbildungsplätze von den Firmen gemeldet werden. Eventuell ist auch durch die Neuerungen zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ (Zahlung von Ausbildungsprämie, Ausbildungszuschuss) eine Förderung möglich. Unsere Arbeitgeberservicefachkräfte geben gerne weitere Auskünfte“, appelliert Richard Paul.

Hier der Vergleich zum Vormonat.

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