Shell arbeitet in Deutschland jetzt mit den wiederverwendbaren Recup-Bechern. Diese Erweiterung des Pfandnetzes betrifft dabei auch das Unterallgäu. Doch auch andere Unternehmen aus dieser Region haben sich bereits an dem Pfandmodell beteiligt.
Das Pfandnetz für Mehrwegbecher im Unterallgäu ist wieder gewachsen. Denn Mitte Januar haben sich alle Shell-Tankstellen in Deutschland dem Pfandsystem der Firma Recup angeschlossen. Mit den Shell-Tankstellen in Babenhausen, Erkheim und Mindelheim gibt es im Landkreis Unterallgäu damit nun elf Anbieter, die den Kaffee im Mehrwegbecher von Recup verkaufen.
Diese Unternehmen beteiligen sich ebenfalls
Bei einigen Unternehmen im Landkreis Unterallgäu sind die Recup Becher bereits im Einsatz. Dazu gehören unter anderem die Bäckereien Böhm aus Sontheim, Fäßler aus Mindelheim und Kaiser aus Bad Wörishofen. Dazu kommen ihre Kollegen der Bäckereien Mayer aus Legau, Sonntag, ebenfalls aus Legau und Schützenbäck aus Erkheim. Doch auch die Konditorei Gerle aus Ottobeuren und die Cafeteria der Klinik Mindelheim arbeiten mit den wiederverwertbaren Kaffeebechern. Darauf macht auch die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises aufmerksam. Den Becher gibt es laut Johanna Schuster gegen ein Pfand von einem Euro bei den bekannten Ausgabestellen. Er könne dann bei jeder Recup-Verkaufsstelle wieder zurückgegeben werden. Gleichzeitig sei der Kaffee im Mehrwegbecher teilweise sogar günstiger als der im Einwegbecher.
Über Recup im Unterallgäu
Das Pfandsystem von Recup gibt es im Landkreis Unterallgäu bereits seit 2017. Das Unternehmen Recup hat sich zum Ziel gesetzt, Einwegbecher für Kaffee in Deutschland komplett abzuschaffen. Insgesamt gibt es deutschlandweit bereits über 4.700 Ausgabestellen für die wiederverwendbaren Becher.