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In Zukunft ist Erdgas Schwaben mit der 100 prozentigen Tochter Schwaben Netz für Planung, Bau und Betrieb der Gasnetze in der Marktgemeinde Pfaffenhausen im Unterallgäu verantwortlich. Am vergangenen Donnerstag unterzeichneten Franz Renftle, Erster Bürgermeister in Pfaffenhausen, und Uwe Sommer, Prokurist von Schwaben Netz, den Wegenutzungsvertrag offiziell im Rathaus der Gemeinde. Der Vertrag läuft bis 2042. „Wir schauen nach vorne: Eine nachhaltige Energieversorgung ist die Grundlage für langfristige Planungsmöglichkeiten“, sagte Bürgermeister Renftle bei der Vertragsunterzeichnung. „Das gilt für Gewerbetreibende ebenso wie für die Familien, die in unserer Gemeinde leben. Mit der Entscheidung für den Ausbau der Gas-Infrastruktur tragen wir dazu bei, dass die Energiezukunft für Pfaffenhausen gesichert ist.“
Ist Wasserstoff der Energieträger der Zukunft?
„Gas boomt – in unserem gesamten Versorgungsgebiet ist die Nachfrage groß“, sagte Sommer. „Mit unseren Gasnetzen stellen wir die zuverlässige Versorgung von Industrie, Gewerbe und Haushalten mit Gas und Biomethan sicher. Zukünftig können diese Netze auch als großer Speicher für das im Zuge der Energiewende immer grüner werdende Gas dienen.“ Fließt heute noch überwiegend Erdgas durch die Rohrnetzleitungen, könne in Zukunft neben Biomethan auch Wasserstoff als innovativer und klimaschonender Energieträger im bestehenden Gasnetz transportiert werden. Wasserstoff kann vollständig aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. Er kann für industrielle Zwecke eingesetzt werden, aber auch um Strom und Wärme in Privathaushalten zu erzeugen.
Fast 3.000 Einwohner
Pfaffenhausen liegt im Unterallgäu und hat rund 2.700 Einwohner. „Der Markt Pfaffenhausen ist ein schmucker, traditionsreicher Marktflecken im Unterallgäu. In ihm lässt es sich gut leben und arbeiten“, heißt es auf der Internetseite der Marktgemeinde. Hier ebenfalls ansässig ist das Unternehmen Raico, welches vor kurzem ein spezielles Bauprojekt in der Südsee unter erschwerten Bedingungen beenden konnte.
Erdgas im Aufschwung
Aktuell sind mehr als 200 Städte und Gemeinden an 6.500 Kilometer Erdgasleitungen angeschlossen. Sowohl öffentliche Einrichtungen als auch private Haushalte nutzen Leistungen von Erdgas Schwaben. Gas ist heute nach Informationen des Unternehmens Wunschenergie Nummer eins: Über 75 Prozent aller Bauherren wünschen demnach einen Gasanschluss. Gas sei laut Erdgas Schwaben der Partner der erneuerbaren Energien und lässt alle Zukunftsoptionen zu – sei es schwäbisches Bio-Gas oder Wasserstoff. 2017 erwarb Erdgas Schwaben vier Wasserkraftwerke an Lech und Wertach.
Ein weiteres Geschäftsfeld von Erdgas Schwaben ist Fahren mit Strom. Schon jetzt betreibt das Unternehmen 24 Ladestationen für Elektrofahrzeuge, weitere sind geplant. Die Ladesäulen werden laut einer Mitteilung des Unternehmens mit Strom aus 100 Prozent heimischer Wasserkraft gespeist.