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Die ZF Friedrichshafen AG treibt mit einem weiteren Schritt die E-Mobilität voran. Wie bereits bei der Steer-by-Wire-Technologie, die der Autozulieferer 2026 serienmäßig nach Europa bringt, handelt es sich um ein Assistenzsystem für autonomes Fahren. Es soll 2026 für einen chinesischen Fahrzeughersteller in Serie gehen. Um welches Unternehmen es sich dabei handelt, wurde bisher nicht bekannt gegeben.
Gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Horizon Robotics Inc. entwickelt ZF ein Fahrerassistenzsystem, kurz „ADAS“ („Advanced Driver Assistance Systems“, Anm. d. Red.). Das System soll automatisiertes Fahren auf Level 3 (Fahrer kann binnen 10 Sekunden ins Geschehen eingreifen) sowie die chinesische Klassifikation „Urban Navigate on Autopilot“, kurz „Urban NoA“, unterstützen. Von Urban NoA ist die Rede, wenn Autos in städtischen Gebieten anhand der eingestellten Navigation selbstständig die Fahrbahn wechseln oder verlassen können.
Die Grundlage für die Technologie bildet die ZF-ProAI-Rechenplattform, kombiniert mit dem KI-Fahrchip Journey-6P-Prozessor von Horizon Robotics. Diese Kombination ermögliche eine Rechenleistung von über 1000 TOPS („Tera Operations per Second“, zu Deutsch also Billionen von Rechenoperationen pro Sekunde, Anm. d. Red.) und sei auf die Verarbeitung großer neuronaler Modelle ausgelegt. Damit könne das System komplexe Fahrszenarien von Autobahnfahrten bis zum automatischen Einparken für verschiedene Fahrzeugklassen abdecken und so ein sicheres sowie komfortables Fahrerlebnis bieten.
Für die beiden Partner ist die Kooperation ein wichtiger Schritt in der strategischen Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Technologieunternehmen. So kommentiert Dr. Christian Brenneke, Leiter des Division Elektronik & ADAS bei ZF: „China ist eine Innovationsschmiede für die globale Automobilindustrie und gleichzeitig der wichtigste Automobilmarkt für ZF. Die enge Zusammenarbeit mit Horizon Robotics und chinesischen Fahrzeugherstellern ermöglicht es uns, Markttrends genauer zu erfassen, weltweit führende Technologien mit lokalen Anwendungsszenarien zu integrieren und den Kunden hochwertige Produkte anzubieten, die technologischen Fortschritt und Marktanpassung vereinen.“ Dr. Yu Kai, Gründer und CEO von Horizon Robotics, ergänzt: „Diese Zusammenarbeit kann nicht nur die nächste Generation des intelligenten Fahrens beschleunigen, sondern auch die Einführung intelligenter Fahrfunktionen in einer größeren Bandbreite von Fahrzeugen und Märkten fördern.“