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Russisches Unternehmen kauft 400 MTU-Motoren
Rolls-Royce Power Systems AG

Russisches Unternehmen kauft 400 MTU-Motoren

Das russische Unternehmen Rostselmash kauf 400 MTU-Motoren. Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio
Das russische Unternehmen Rostselmash kauf 400 MTU-Motoren. Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio

Rolls-Royce liefert 400 MTU-Motoren an den russischen Landmaschinenhersteller Rostselmash. Denn die Russlandsanktionen würden das Geschäft des Unternehmens „unterschiedlich stark“ betreffen, wie ein Sprecher mitteilt. 

von Martina Lakotta, Online-Redaktion

Für MTU hat sich die Präsenz auf der Landtechnikmesse Agritechnica im November 2013 gelohnt. Denn vor Ort hat das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit dem russischen Landmaschinenhersteller Rostselmash beschlossen. Heute trägt diese Kooperation erste Früchte: Im Rahmen der Partnerschaft liefert Rolls-Royce 400 MTU-Motoren für den landwirtschaftlichen Gebrauch nach Russland. Die Marke MTU ist Teil von Rolls-Royce Power Systems innerhalb der Divison Land & Sea. Erst in diesem Jahr übernahm der Rolls-Royce-Konzern die Anteile von Daimler komplett.

Rostselmash will weitere 3.000 Fahrzeuge mit MTU-Motoren von Rolls-Royce ausstatten

Die MTU-Motoren sollen im Laufe des nächsten Jahres ausgeliefert werden. Rostselmash vertreibt seine Produkte in 26 Ländern. Auch in den kommenden Jahren wollen die Russen weiter auf MTU bauen: Bis zu 3.000 Fahrzeuge sollen pro Jahr mit den Motoren ausgerüstet werden, wie Rolls-Royce in einer Pressemeldung verkündet. Rostselmash ist der größte Landmaschinenhersteller in Russland und Osteuropa. 1929 in Rostow gegründet, hat das Unternehmen heute Standorte in Russland, Kasachstan, der Ukraine, den USA und Kanada.

Rolls-Royce sei unterschiedlich stark von den Russlandsanktionen betroffen

Andere Unternehmen der Branche, wie jüngst der Landmaschinenbauer Fendt, beklagen einen schwächelnden Markt. Dies sei mitunter den „negativen Auswirkungen der Sanktionspolitik in Ost und West“ geschuldet, wie das Unternehmen aus dem Landkreis Ostallgäu im November erklärte. Damit begründet Fendt mitunter auch den Abbau von den rund 120 Stellen an den Standorten in Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim. Das Geschäft von Rolls-Royce hingegen würde von den Russlandsanktionen „je nach Anwendungsgebiet unterschiedlich stark betroffen sein“, wie ein Sprecher äußert.

Über die Rolls-Royce Power Systems AG

Die Rolls-Royce Power Systems AG firmierte bis vor wenigen Monaten noch unter dem Namen Tognum AG. Das Unternehmen ist über Friedrichshafen hinaus dafür bekannt, stark in seine Mitarbeiter zu investieren: So spielen beispielsweise die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie umfassendes Gesundheitsmanagement bei der Rolls-Royce Power Systems AG eine zentrale Rolle.

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