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Region Lindau entwickelt neues Konzept für die ambulante Versorgung
Gesundheitsversorgung

Region Lindau entwickelt neues Konzept für die ambulante Versorgung

In vier Arbeitsgruppen erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an konkreten Themenstellungen. Foto: Landratsamt Lindau
In vier Arbeitsgruppen erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an konkreten Themenstellungen. Foto: Landratsamt Lindau

Im Rahmen eines Fachworkshops kamen regionale Vertreter von Medizin, Pflege und Politik zusammen. Gemeinsam wollten sie tragfähige Lösungen für die wachsenden Herausforderungen in der ambulanten Gesundheitsversorgung im Landkreis erarbeiten.

Im Mittelpunkt des Workshops standen Themen wie der Hausärztemangel, unzureichende Übergänge zwischen stationärer und ambulanter Versorgung sowie der Fachkräftemangel.

„Die Lage im Gesundheitswesen spitzt sich zu – auch bei uns im Landkreis“, kommentiert Landrat Elmar Stegmann.

Vier Arbeitsgruppen erarbeiten Lösungsansätze

Die rund 40 Teilnehmenden arbeiteten in vier Gruppen zu den Themen Versorgungsstrukturen, Schnittstellenmanagement, Bedarfe im Leistungsangebot und organisatorische Rahmenbedingungen. Begleitet wurde der Prozess durch das Beratungsunternehmen 2perspectives, das vom Landkreis mit der Erstellung eines Konzepts beauftragt wurde.

Erfahrungen aus anderen Regionen als Orientierung

Dr. Alexander Schmid von 2perspectives stellte zu Beginn des Abends verschiedene Versorgungsmodelle aus anderen Regionen vor. Dazu zählen unter anderem genossenschaftlich organisierte Praxen, mobile Dienste und digitale Lösungen. Ziel sei es, übertragbare Ansätze zu identifizieren und für den Landkreis Lindau anzupassen.

Weiterer Prozessverlauf geplant

Die gesammelten Ergebnisse werden in einem Folgeworkshop weiterentwickelt und bilden die Grundlage für ein Versorgungskonzept, das bis zu den Sommerferien 2025 vorgestellt werden soll. „Gesundheitsregionplus" unter der Leitung von Thomas Kaleja begleitet den Prozess. Der Landkreis strebt an, mit allen relevanten Akteuren ein tragfähiges Modell für die künftige ambulante Versorgung zu entwickeln.

„Unser Ziel ist es, regionale Lösungen zu entwickeln, die von Arztpraxen, Kliniken, Versorgungseinrichtungen und Gemeinden gleichermaßen mitgetragen werden. Dafür brauchen wir den Schulterschluss mit der Politik, den Gesundheitsakteuren – und der Kassenärztlichen Vereinigung", so Stegmann abschließend

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