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Im April 2025 erfolgte der Baubeginn für eine neue medizinische Einrichtung im Zentrum Augsburgs: Im traditionsreichen Diakonissenhaus entsteht bis Frühjahr 2026 eine hochspezialisierte Strahlentherapie-Praxis.
Die neue Praxis vereint die Expertise zweier bewährter Praxisgruppen: Strahlentherapie Süd, mit mehreren Standorten in Süddeutschland und jährlich rund 5.000 behandelten Patienten und Patientinnen, bringt umfassende Erfahrung in der Strahlentherapie mit. Die Radiologie ergänzt das Projekt mit ihrer radiologischen Kompetenz und einer starken regionalen Präsenz, zuletzt durch die Eröffnung eines Zentrums für Mammografie und Brustdiagnostik und einer Praxis im Toni Park. Gemeinsam wollen die Partner die onkologische Versorgung in Augsburg weiter stärken. „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Bevölkerung in Augsburg und der Region optimal zu versorgen. Durch die enge Zusammenarbeit unserer erfahrenen Teams und den Einsatz modernster Technologie gewährleisten wir eine bestmögliche Therapie für unsere Patienten“, betonte Dr. med. Philipp Remplik, Ärztlicher Geschäftsführer von Die Radiologie.
In der neuen Einrichtung werde das komplette Spektrum der modernen Strahlentherapie angeboten. Ein Schwerpunkt liege auf der KI-basierten adaptiven Bestrahlung, einem Verfahren, das durch integrierte Bildgebung die Lage und Bewegung des Tumors bei jeder Behandlung exakt erfasst und die Strahlendosis in Echtzeit anpasst. Roman Eckle, Gesellschafter der Strahlentherapie Süd erklärte, dass diese Technologie erlaubt, eine besonders präzise, individuelle und zugleich schonende Behandlung verfügbar zu machen.
Bevor die neue Praxis den Betrieb aufnehmen kann, sind umfangreiche Umbaumaßnahmen im Diakonissenhaus erforderlich. Auf rund 600 Quadratmetern entstehen spezielle Schutzräume mit Decken und Wänden aus bis zu einem Meter dickem Spezialbeton – allein das Strahlenschutztor wiegt rund zehn Tonnen. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund sechs Millionen Euro. Trotz der baulichen Herausforderungen sehen die Verantwortlichen dem Projekt mit Optimismus entgegen: 2026 soll die neue Praxis ihren Betrieb aufnehmen und die Patientenversorgung in der Region auf ein neues Niveau heben.