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Pflegeversorgung stärken: Ausbildungsverbund in Lindau geplant
Kooperation

Pflegeversorgung stärken: Ausbildungsverbund in Lindau geplant

Zu sehen sind v.l.n.r.: Thomas Kaleja, Geschäftsstellenleiter Gesundheitsregionplus, Viktoriya Geisenhofer, Koordinatorin des Ausbildungsverbunds Pflege Landsberg, Ministerialrätin Sonja Stopp vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention und Landrat Elmar Stegmann. Fotoquelle: Landkreis Lindau / Thomas Döbler
Zu sehen sind v.l.n.r.: Thomas Kaleja, Geschäftsstellenleiter Gesundheitsregionplus, Viktoriya Geisenhofer, Koordinatorin des Ausbildungsverbunds Pflege Landsberg, Ministerialrätin Sonja Stopp vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention und Landrat Elmar Stegmann. Fotoquelle: Landkreis Lindau / Thomas Döbler

In Lindau soll ein regionaler Ausbildungsverbund Pflege entstehen. Wie Fachleute aus Praxis, Politik und Bildung gemeinsam die Ausbildung sichern und den Pflegeberuf stärken wollen.

Im Landkreis Lindau haben sich 40 Fachleute aus Pflege, Bildung, Politik und Verwaltung für eine gemeinsame Lösung des Fachkräftemangels in der Pflege starkgemacht. Laut dem Landratsamt Lindau bildet die Gründung eines regionalen Ausbildungsverbunds, der die Pflegeausbildung koordinierter, effizienter und attraktiver gestalten soll, das Ziel der Zusammenarbeit.

„Kooperation statt Konkurrenz“

Die zentrale Idee des geplanten Ausbildungsverbunds sei, Wettbewerb um Auszubildende oder Praxiseinsätze durch Kooperation zu ersetzen. Statt gegeneinander zu arbeiten, sollen Ressourcen gebündelt, Qualität gesichert und Prozesse abgestimmt werden. Damit will man die Ausbildung nicht nur stabilisieren, sondern langfristig verbessern.

Viktoriya Geisenhofer, Koordinatorin des Ausbildungsverbunds Landsberg, sowie Fachleute des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) berichteten hierzu über Praxiserfahrungen. Ziel war es aufzuzeigen, wie entscheidend Austausch, Vertrauen und klare Strukturen für eine gelingende Pflegeausbildung sind. 

Politischer Rückhalt für sichere Zukunftsperspektiven

„Als gelernter Krankenpfleger liegt mir die Pflege persönlich sehr am Herzen“, erläutert Thomas Kaleja, Geschäftsstellenleiter der GesundheitsregionPlus. „Wir müssen gemeinsam als Region auftreten, um die Qualität der Pflegeausbildung auch künftig sicherzustellen.“

Landrat Elmar Stegmann und Ministerialrätin Sonja Stopp vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention lobten die Initiative ebenfalls. Beide betonten, dass eine regionale Zusammenarbeit über Landkreisgrenzen hinweg notwendig sei, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.

Die nächsten Schritte

Eine Projektgruppe wird nun die konkreten Rahmenbedingungen für den Ausbildungsverbund ausarbeiten. Geplant sind unter anderem gemeinsame Fortbildungen für Praxisanleitende, abgestimmte Praxiseinsätze und eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit. 

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