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Plant ZF Friedrichshafen seine Antriebssparte auszugliedern?
Paukenschlag

Plant ZF Friedrichshafen seine Antriebssparte auszugliedern?

ZF stellt seine Strukturen neu auf. Foto: ZF
ZF stellt seine Strukturen neu auf. Foto: ZF

Paukenschlag bei ZF Friedrichshafen: Laut dem Handelsblatt prüft der kriselnde Autozulieferer den Verkauf seines Herzstücks, der Antriebssparte. Sie macht mit mehr als 32 000 Beschäftigten 11,5 Milliarden Euro Umsatz.

Der Autozulieferer ZF Friedrichshafen prüft laut einem Medienbericht die Abspaltung seiner Antriebssparte. Laut Informationen des Handelsblatt aus Konzernkreisen prüft ZF die komplette Ausgliederung der Sparte „Elektrifizierte Antriebstechnologien“, intern auch E-Division genannt. Dazu gehört das gesamte Geschäft mit konventionellen über Plug-in-Hybrid-Getriebe bis zu rein elektrischen Getrieben.

32.000 Beschäftigte wären betroffen

Ein Sprecher des Unternehmens sagte dem „Handelsblatt“: „Um der Division wieder profitables Wachstum zu ermöglichen und die dafür nötigen Investitionen zu tätigen, prüfen wir derzeit strategische Kooperationen und Partnerschaften.“ Diese könnten sich auf einzelne Komponenten oder auch die gesamte Division beziehen. 

Eine Ausgliederung der Sparte würde mehr als 32.000 Beschäftigte treffen und ein Umsatzvolumen von 11,5 Milliarden Euro. Das bedeutet, jeder fünfte Mitarbeitende und knapp ein Viertel des Konzernumsatzes würden abgespalten werden. Der Schritt hätte auch eine hohe Symbolkraft. Getriebe und elektrische wie hybride Antriebe sind die Kernkompetenz des 115 Jahre alten Stiftungsunternehmens vom Bodensee.

Größte Krise der Firmengeschichte

Das Unternehmen steckt in einer der größten Krisen der Firmengeschichte. Vorstandschef Holger Klein hat im August 2024 angekündigt, die Strukturen neu auszurichten und im Zuge dessen 11.000 bis 14.000 Stellen in Deutschland abzubauen.

 Doch nicht nur ZF Friedrichshafen kämpft mit der Transformation zur Elektromobilität. 

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