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Im Sommer 2018 wurde das vorrübergehende Ende der Oberstdorfer Therme beschlossen. Ordnung, Hygiene und Sicherheit haben sich während dem 46-jährigen Betrieb der Therme reduziert. Kurz darauf kündigte der Tourismusdirektor und Geschäftsführer der Oberstdorf Tourismus GmbH, Horst Graf, einen Neubau an – dieser wurde damals auf 26 Millionen geschätzt.
Nachhaltige und zukunftsorientierte Investition
Mitte des Jahres 2020 wurde nun in einer Marktgemeinderatssitzung dem Gremium die ausführliche Vorplanung zum Neubau der Therme vorgestellt. In einer Zusammenarbeit mit Betriebsberater, Architekten, Projektsteuerern, Fachplanern und den Kurbetrieben als Bauherr wurde in den letzten Monaten das geforderte Raum- und Funktionsprogramm standort-, potenzial- und zielgruppengerecht angepasst und der spätere Betrieb der Bade- und Saunaanlage optimiert. „Neben einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Investition liegt der wirtschaftliche Betrieb im Fokus der aktuellen Vorplanung“, betont Projektkoordinator Max Feldengut.
Saunabereich als Alleinstellungsmerkmal
Alleinstellungsmerkmal, um sich auch vom regionalen Wettbewerb abgrenzen zu können, sei der Saunabereich im 2. Obergeschoss mit vorgelagerter Dachterrasse, einem Infinity Pool und uneingeschränktem Panorama in die Oberstdorfer Bergwelt, wie Tourismusdirektor Frank Jost erläutert. Als eine weitere Besonderheit sieht der Bauherr die Architektur des Thermengebäudes, welche sich mit einer ortstypischen Gestaltung in die kleinteilige Struktur im Zentrum Oberstdorfs einfügt. Besonderes Augenmerk lege man außerdem darauf, dass sich die neue Therme harmonisch in das Ortsbild einfügt und dem Besucher authentische Erlebnisse ermöglicht.
Aktuelle Kostenschätzung von 30,7 Millionen
Durch die Projektsteuerung wurde nun die geprüfte Kostenschätzung unter Berücksichtigung der Baukostensteigerung der letzten drei Jahren präsentiert. Diese schließt auf Basis der vorgestellten Planung einschließlich Tiefgarage und auf Basis des aktuellen Baukostenindex mit 30,7 Millionen Euro netto. Anhand einer 25-Jahres-Berechnung wurde dem Gremium die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und das Finanzierungsmodell der Kurbetriebe Oberstdorf dargestellt.
Baubeginn im Herbst 2021
Die Freigabe der Vorplanung bildet die Grundlage für weitere Finanzierungs- und Fördergespräche. Die Architekten und Fachplaner sind nun mit der Leistungserbringung der Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung beauftragt. Der Rahmenterminplan sieht vor, die ersten Bauleistungen im Frühjahr nächsten Jahres europaweit auszuschreiben. Der aktuelle Baubeginn ist auf Herbst 2021 projektiert.