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Die Klaus Raiser GmbH ehrt ein Forschungsprojekt der Hochschule Kempten mit dem „raiser-Innovationspreis für Reibschweißen“. Die Hauptakteure des ausgezeichneten Forschungsprojektes, Professor Dr.-Ing. Paul Schindele und Dipl.-Ing. Florian Besler, nahmen in München die Trophäe entgegen. Beim Netzwerktreffen der Deutschlandstipendiaten setzte sich die Hochschule Kempten für die Förderung ihrer Studierenden ein.
von Alexandra Hetmann, Online-Redaktion
Die Klaus Raiser GmbH & Co. KG aus Eberdingen feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums stiftete das Maschinenbauunternehmen den „raiser-Innovationspreis für Reibschweißen“. Der „raiser-Innovationspreis“ ist der weltweit erste Preis auf dem Gebiet der Reibscheißtechnik. Mit der Auszeichnung sollen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet des Reibschweißens unterstützt und vorangetrieben werden. Nicht nur Forschung und Entwicklung werden gefördert: Beim Netzwerktreffen der Deutschlandstipendiaten lernten die Studierenden, wie sie ihre Ziele verwirklichen können.
„Reibquetschschweißen“ von Hochschule Kempten ausgezeichnet
Im Rahmen der Tagung „Erfahrungsaustausch Reibschweißen“ an der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) in München wurde der Preis verliehen. Die fünfköpfige Jury setzt sich aus renommierten Fachleuten aus Industrie und Forschung zusammen. Sie bewertete die eingereichten Arbeiten nach deren wissenschaftlichen und technischen Fortschritt. Das Forschungsprojekt der Hochschule Kempten zum Thema „Reibquetschschweißen, ein neues vielseitig einsetzbares Schweißverfahren“ wurde dabei mit dem ersten Platz prämiert. Die Hochschule Kempten konnte sich dieses Jahr bereits über eine Auszeichnung für ihr Qualitätsmanagement freuen.
Hochschule Kempten: Innovativ und praxisorientiert
Das ausgezeichnete Projekt widmet sich der innovativen Neuentwicklung des Reibquetschschweißens. Dabei werden Blechstreifen durch eine rotierende Scheibe miteinander verbunden. Mit diesem schnellen und kostengünstigen Verfahren ist es möglich, unterschiedliche Materialien und Materialkombinationen miteinander zu verschweißen. Ein möglicher Anwendungsbereich ist die Herstellung von Stahl-Aluminium-Kombinationen. Die Forscher versprechen sich bei der Herstellung von Leichtbaustrukturen im Fahrzeugbau einen entscheidenden Vorteil gegenüber herkömmlichen Schweißverfahren.
Erfolgreich Netzwerken
Die eigenen Ziele kennen und erreichen, das sind wichtige Voraussetzungen auf dem Weg zum beruflichen Erfolg. 56 Deutschlandstipendiaten der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm haben in einem Workshop im Hochschulzentrum Vöhlinschloss gelernt, wie sie ihre persönlichen Ziele aussagekräftig formulieren und erreichen können. Bei einem gemeinsamen Networking-Abend mit den 26 Förderern konnten die Teilnehmer die neuerworbenen Fähigkeiten direkt in die Tat umsetzen. Die Hochschulen vergeben seit Jahren das Deutschlandstipendium an vielversprechende Studierende.