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Die Allgäuer Gemeinde Bad Hindelang ist vom Bundeswirtschaftsministerium für den internationalen Wettbewerb „Best Tourism Villages by UN Tourism“ nominiert worden. Zu den Kriterien zählt die Lage in einer ländlichen Umgebung und eine Höchsteinwohnerzahl von 15.000. Neben Bad Hindelang wurden außerdem Meisenheim in der Rheinland-Pfalz und Schiltach in Baden-Württemberg als die ersten deutschen teilnehmenden Ortschaften nominiert.
Während des Wettbewerbs werden insgesamt neun Themenfelder bewertet. Zu den Kategorien zählen beispielsweise der Umgang mit natürlichen Ressourcen, die Einbindung der lokalen Bevölkerung oder die wirtschaftliche Tragfähigkeit touristischer Konzepte. Aber auch die Ausrichtung auf Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen wird berücksichtigt.
Im Anschluss an die offizielle Mitteilung steht den Gemeinden nur ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung, um eine vollständige Bewerbung einzureichen. Die Bürgermeisterin von Bad Hindelang freut sich und sieht eine große Ehre in der Nominierung. Die Gemeinde setzte sich bereits seit Jahren für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung ein, weshalb der Wettbewerb die aktuelle Zielführung bestätige.
Auch der Tourismusdirektor von Bad Hindelang, Maximilian Hillmeier, sieht die Nominierung als Bestätigung, dass nachhaltiger Tourismus, gelebte Regionalität und Gastfreundschaft ein Erfolgsmodell seien. Mit dem Lebensraumkonzept „Unser Bad Hindelang 2030“ verfolgt die Kommune Pläne für eine lebenswerte Zukunft.
Bereits 1988 hatte die Gemeinde mit dem Projekt „Ökomodell Hindelang“ Naturschutz, nachhaltige Landwirtschaft und Tourismusentwicklung miteinander verbunden. Zusätzlich hat die Gemeinde 46 Alpen auf rund 8.000 Hektar Fläche und ist somit die alpflächenreichste Kommune Deutschlands.
Im Jahr 2016 wurde die hochalpine Alpwirtschaft in Bad Hindelang von der UNESCO in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.