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Wie der Freistaat den Denkmal-Schutz in Günzburg fördert
Kulturerbe

Wie der Freistaat den Denkmal-Schutz in Günzburg fördert

Der CSU-Landtagsabgeordnete Alfred Sauter. Foto: Bernhard Weizenegger
Der CSU-Landtagsabgeordnete Alfred Sauter. Foto: Bernhard Weizenegger

Die Bayerische Landesstiftung will die Sanierung von insgesamt sieben Kirchen- und Baudenkmälern in der Region Günzburg unterstützen. Rund 60.000 Euro an Fördermitteln stehen hierfür bereit.

Nachdem bereits im Februar ein Bürgerhaus in Leipheim und die Sanierung der Kirche Mariä Opferung in Großanhausen mit 70.000 Euro gefördert wurden, sind nunmehr erneut Zuschüsse in Höhe von insgesamt 60.520 Euro freigegeben worden.

Günzburg hält Baudenkmäler hoch

„Die Zuschüsse der Landesstiftung unterstreichen die besondere Bedeutung der Baudenkmäler im Landkreis Günzburg“, sagt der Landtagsabgeordnete Alfred Sauter. Die Fördergelder werden bereits seit 1972 vergeben, allerdings nur zur Instandsetzung von überregional bedeutenden Bau- und Kunstdenkmälern.

„Wir haben eine traditionsreiche Heimat mit einer Vielzahl an solch kulturell bedeutsamen Bau- und Kunstdenkmälern“, so Sauter weiter. „Mit Hilfe der Landesstiftung können wir diese Kulturgüter bewahren und Ihnen zu neuem Glanz verhelfen.“   

28.600 Euro für die Pfarrkirche St. Martin in Burgau-Unterknöringen

Der Pfarrkirche St. Martin, im Jahre 1481 erbaut, ist eine der ältesten Kirchen im Landkreis. Die Dachstuhl- und Außeninstandsetzung von St. Martin läuft bereits seit September 2018 und soll bis zum Frühjahr 2020 abgeschlossen sein. Die Sanierungsmaßnahmen umfassen einen Neuanstrich der Fassade, eine Erneuerung der Balken im Dachstuhl und das Neueindecken des Daches. Als Abschluss wird eine Sanierung des massiven, siebengeschossigen Turmes mit seinen vier Giebeln vorgenommen.

14.200 Euro für die Evang.-Luth. Johanneskirche in Burtenbach

Die evangelische Kirchengemeinde Burtenbach mit ihrer Johanneskirche besteht seit 1532 und ist die älteste im Mindeltal. Aufgrund ihrer überregionalen Bedeutung spricht die Bayerische Landesstiftung ihr eine Förderungssumme von 14.200 Euro für die Außen- und Kirchturmsanierung zu.

10.600 Euro für das Untere Schloss in Ichenhausen

Bereits 1697 wurde das Untere Schloss in Ichenhausen als dreigeschossiger Satteldachbau durch Franz Marquard vom Stain zum Rechtenstein erbaut. Seit 1984 beherbergt das Gebäude das Bayerische Schulmuseum, ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums. Die Fassadensanierung des Unteren Schlosses wird nun mit 10.600 Euro durch die Bayerische Landesstiftung bezuschusst.

Diese Projekte werden ebenfalls gefördert

Auf weitere Bauprojekte entfallen insgesamt 7120 Euro. Dies sind die Friedhoskapelle „St. Patritius“ in Wettenhausen, ein Anwesen in Krumbach, die Pfarrkirche St. Stephan in Autenried sowie die Pfarrkirche St. Stephan in Deisenhausen.

Über die Bayerische Landesstiftung

Die Bayerische Landesstiftung verdankt ihre Gründung der Vereinigung der Bayerischen Staatsbank mit der Vereinsbank. Mit dem Verkaufserlös fördert die Landesstiftung seit ihrer Gründung bauliche Maßnahmen, die von herausragender kultureller oder sozialer Bedeutung sind.

Seit der Gründung hat die Stiftung bereits über 600 Millionen Euro an Zuschüssen bewilligt. Damit konnten bereits rund 10.000 Bauvorhaben in Bayern finanziell unterstützt werden. So auch die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Aichach.

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