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Kernkraftwerk Gundremmingen: Kühltürme werden gesprengt
Sprengung

Kernkraftwerk Gundremmingen: Kühltürme werden gesprengt

Ein weiterer Meilenstein im Rückbau des AKWs Grundremmingen steht bevor
Ein weiterer Meilenstein im Rückbau des Kernkraftwerks Grundremmingen steht bevor. Foto: Isabell Walter/ B4BSCHWABEN

Im Oktober wird das Stadtbild von Gundremmingen nachhaltig verändert, denn die markanten Kühltürme des stillgelegten Atomkraftwerks sollen gesprengt werden. Damit schreitet der geplante Rückbau weiter voran.

Der Rückbau des Kernkraftwerks Gundremmingen schreitet voran. Die Kühltürme des einst aktiven Atomkraftwerks in Gundremmingen sollen nach Aussagen des Energiekonzerns RWE am 25. Oktober gesprengt werden. Um 12 Uhr mittags sollen die rund 160 Meter hohen Kühltürme in sich zusammenfallen und dabei mehrere tausend Tonnen Schutt zurücklassen.

Rückbaupläne für das AKW Gundremmingen

Insgesamt vier Jahre ist es her, seitdem der Generator von Block C vom Stromnetz getrennt wurde. Die notwendige Genehmigung gemäß Atomrecht für den Rückbau von Block C wurde im Mai 2021 vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz erteilt. Block B wurde bereits 2017 stillgelegt, nachdem Deutschland beschlossen hatte, aus der Atomkraft auszusteigen. Der gesamte Rückbau soll bis Mitte der 2030er Jahre andauern.

RWE informiert im September

RWE und das Günzburger Landratsamt wollen Mitte September weitere Details der Sprengung und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen für Bewohner und Verkehrsteilnehmer informieren.

Das Atomkraftwerk in Gundremmingen zählt zu den ältesten AKWs in Deutschland. Block A wurde vor rund 60 Jahren als Siedewasserreaktor gebaut und nach einem Unfall 1977 wieder abgeschaltet. Im früheren Maschinenhaus entstand 2006 mit Genehmigung des Bayerischen Umweltministeriums das Technologiezentrum Gundremmingen, in dem Anlagenteile aus dem Kraftwerk für die Entsorgung vorbereitet werden.

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