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So wirkt sich die Corona-Krise auf Südzucker aus
Konzernumsatz

So wirkt sich die Corona-Krise auf Südzucker aus

Der Standort von Südzucker in Rain am Lech im Donau-Ries. Foto: Reiner Nitsche/Südzucker

Die Südzucker AG mit Sitz in Rain am Lech hat die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019/20, also den Zeitraum von 1. März 2019 bis 29. Februar 2020, verkündet. Welche Segmente für den Anstieg des Konzernergebnisses geführt haben.

Die Südzucker AG hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2019/20 einen Konzernumsatz von 6,7 Milliarden Euro erzielt. Im Vorjahr waren es 6,8 Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 116 Millionen Euro. Verglichen dazu waren es im Vorjahr 27 Millionen Euro. Zu dem Anstieg der Zahlen trugen laut Pressemitteilung insbesondere die Segmente CropEnergies und Spezialitäten bei.

Corona-Auswirkungen noch nicht absehbar

Der Vorstand der Südzucker AG habe in einer Sitzung beschlossen – vorbehaltlich einer entsprechenden Beschlussfassung des Aufsichtsrats – der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2019/20 eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie vorzuschlagen. Die Hauptversammlung soll am 16. Juli 2020 in virtueller Form stattfinden. Die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie die Dauer der temporären Ausnahmesituation im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie seien zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Diese Auswirkungen können daher noch nicht in der nachfolgend dargestellten Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 berücksichtigt werden.

Erwartungen für 2020/21

Der Konzern erwarte für das Geschäftsjahr 2020/21 einen Umsatz von 6,9 bis 7,2 Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis werde in einer Bandbreite von 300 bis 400 Millionen Euro gesehen. Der Anstieg werde insbesondere durch die Ergebnisverbesserung des Segments Zucker getragen.

Versorgungsauftrag während der Corona-Krise

Erst Mitte März hat Südzucker verkündet, den Versorgungsauftrag in der Corona-Krise wahrzunehmen. Die Südzucker-Gruppe habe  in den Krisenmodus gewechselt. Der Konzern und die einzelnen Konzerngesellschaften haben Maßnahmen gegen das Corona-Virus getroffen. Hierdurch soll die Arbeitsfähigkeit in Produktion und Verwaltung gesichert werden. Außerdem sei es wichtig, die Gesundheit der Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. Die Versorgung der Südzucker-Kunden sei aktuell trotz hoher Nachfrage und trotz Krisenmodus noch gewährleistet.

Wechsel im Vorstand

Auch Anfang dieses Jahres hat die Gruppe außerdem verkündet, dass Wolfgang Heer seinen Posten als Chef des Mannheimer Südzuckerkonzerns vorzeitig niederlegt. Sein Nachfolger Dr. Niels Pörksen hat diese Position seit März 2020 übernommen.

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