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Kampf dem Fachkräftemangel
Landratsamt Donau-Ries

Kampf dem Fachkräftemangel

Bei der Regionalkonferenz zum Thema Fachkräftesicherung im September wurde offen gesprochen. Foto: Landratsamt Donau-Ries
Bei der Regionalkonferenz zum Thema Fachkräftesicherung im September wurde offen gesprochen. Foto: Landratsamt Donau-Ries

Die Wirtschaft im Landkreis soll blühen, der Standort zukunftsfähig sein. Dafür brauchen Unternehmen allerdings auch genügend gut ausgebildete Fachkräfte, die bisher nicht verfügbar sind. Um den künftigen Bedarf decken zu können, müssen also Maßnahmen eingeleitet werden. 

Viele Betriebe in der Region bewegt das Thema schon länger. Nun wurde auf der Regionalkonferenz zum Thema Fachkräftesicherung im September 2013 ganz offen darüber gesprochen: Der Fachkräftemangel spitzt sich weiter zu und die Wirtschaft leidet darunter. Auch die Studie von Prof. Dr. Markus Glück zum Thema „Fachkräftesicherung in Nordschwaben“ am Technologie Centrum Westbayern (TCW) zeigt in seinen Ergebnissen, dass viele Unternehmen Probleme hatten, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Dieser Mangel wurde durch den demographischen Wandel zusätzlich verstärkt. 10.000 potentielle Erwerbspersonen werden bis 2020 etwa fehlen, doch bereits heute spürt besonders das Handwerk den Druck qualifizierte Fachkräfte für sich zu gewinnen.

Unternehmensbefragung des Beirats

Doch auch kleine und mittelständische Dienstleistungsbetriebe bereitet es Schwierigkeiten. Landrat Stefan Rößle sieht deshalb nun den Zeitpunkt gekommen adäquate Maßnahmen zu ergreifen. „Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit des Landkreises nachhaltig sichern, das muss unser Ziel sein.“ Deshalb wurde unter Federführung des Regionalmanagements im Landkreis Donau-Ries ein „Beirat Fachkräftesicherung“ gebildet, der aus Akteuren der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung besteht. Seine erste Aufgabe wird eine Unternehmensbefragung sein, die auf der TCW-Studie von Prof. Dr. Markus Glück aufbaut.

Erhebung des aktuellen und zukünftigen Bedarfs

Klemens Heininger, Regionalmanager, betont: „Wir haben mehrere Ziele. Zum einen müssen wir den aktuellen und zukünftigen Arbeitskräftebedarf erheben, um festzustellen, wie sich im Landkreis die Beschäftigungsstruktur darstellt. Zum anderen müssen wir konkrete Maßnahmen mit und für unsere Unternehmen entwickeln. Da sehe ich beispielsweise eine gemeinsame Personalentwicklungsmaßnahme oder eine gemeinsame Strategie zur Fachkräftegewinnung.“ So will der Landkreis gut ausgebildete Fachkräfte nicht nur in die Region holen, sondern auch dort langfristig halten. Die ersten Ergebnisse des „Beirat Fachkräftesicherung“ sollen im Mai der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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