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Airbus Helicopters in Donauwörth stoppt Entwicklung von Flugtaxis
Flugtaxis

Airbus Helicopters in Donauwörth stoppt Entwicklung von Flugtaxis

Die Entwicklung des Flugtaxis von Airbus Helicopters wird vorerst gestoppt.  Foto: Airbus, Celian Bauduin
Die Entwicklung des Flugtaxis von Airbus Helicopters wird vorerst gestoppt. Foto: Airbus, Celian Bauduin

Airbus Helicopters in Donauwörth stoppt die Entwicklung seines Flugtaxis CityAirbus NextGen. Das hat das Unternehmen B4BSCHWABEN.de bestätigt. Mehr zu den Hintergründen.

Laut Airbus werden die laufenden Entwicklungstests am Prototypen des Flugtaxis CityAirbus NextGen zunächst in 2025 fortgesetzt. Danach werde das Projekt vorerst pausiert. Erst im vergangenen Jahr hatte bei Airbus Helicopters in Donauwörth der Erstflug des Flugtaxis stattgefunden. 

Warum stoppt Airbus Helicpoters sein Flugtaxi?

Vor knapp einem Jahr hatte Airbus in Donauwörth ein Testcenter für den CityAirbus NextGen eröffnet. Warum jetzt vorerst das Aus? Als Grund nennt das Unternehmen, dass noch einige Schlüsseltechnologien in der Urban Air Mobility (UAM) weiter entwickelt werden müssen. Konkret: Die Batterien sind das Problem. Deren Leistung reiche aktuell nicht aus, um mit vier Personen 100 Kilometer weit zu fliegen. Airbus geht nicht davon aus, dass diese Fortschritte bei den Batterieleistungen in naher Zukunft erreicht werden. Der vollelektrische CityAirbus sollte ursprünglich für eine anfängliche Flugreichweite von bis zu 80 km und eine Reisegeschwindigkeit von bis zu 120 km/h entwickelt werden - etwa für Einsätze in Großstädten.

Airbus: Folgen für die gestoppten Flugtaxis

Dennoch bewertet Airbus Helicopters seine Investition in Flugtaxis nicht als Flopp: „Unsere Investitionen in UAM in den vergangenen zehn Jahren haben entscheidend dazu beigetragen, unser Verständnis von Technologien zu verbessern, die für das gesamte Airbus-Portfolio relevant sind“, heißt es auf Anfrage. Das betreffe zum Beispiel Antriebssysteme, Energiespeicherung und Batteriemanagement.

Wie sich der Stopp des Flugtaxis auf die Planung des Unternehmens und das betroffene Team auswirkt, wollte Airbus Helicopters nicht beantworten. Allerdings verweist es auf seine sehr gute Auftragslage. „Alleine für die in Donauwörth gefertigte H145 haben wir in 2023 und 2024 300 Bestellungen verbuchen können“, so ein Sprecher des Unternehmens. Auch werde Airbus weiter an Technologien forschen und entwickeln, mit denen CO₂-Emissionen reduziert werden sollen.

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