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Im Rahmen der Girls`Day Akademie versammelten sich kürzlich rund 30 Mädchen im Forum der Anton-Rauch-Realschule. Ausbildungsleiter und Personalverantwortliche dreier Firmen nahmen sich den ganzen Nachmittag Zeit für persönliche Gespräche und Fragen der Schülerinnen. Schulleiter Dr. Frank Rehli und GDA-Beauftragte Sabine Ferstl begrüßten Armin Hirschbeck und Jessica Graf von der Agentur für Arbeit Donauwörth. Vor Ort waren auch die langjährigen Kooperationspartner Julia Traßl von KUKA, Joachim Herfert von Airbus und – neu mit im Boot – Cornelia Trenner und Sascha Riedel von der C&S Computer und Software GmbH.
bayme vbm als Träger des Projekts
Die „Girls`Day Akademie“ wird im Schuljahr 2017 / 2018 an der Realschule Wertingen, zwölf weiteren bayerischen Realschulen sowie drei Gymnasien angeboten. Träger des Projekts sind die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Donauwörth und der Regionaldirektion Bayern.
Ziel: Mehr Mädchen für technische Berufe begeistern
Das Projekt richtet sich an Mädchen der siebten bis zehnten Jahrgangsstufen und findet zusätzlich zum regulären Unterricht statt. Ziel ist es, Schülerinnen für Technik zu begeistern. So soll ihr Berufswahlspektrum im Hinblick auf naturwissenschaftlich-technische Berufe erweitert werden. Die Mädchen erhalten eine praxisorientierte und vertiefte Berufsorientierung und setzen sich intensiv mit naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungsberufen und Studiengängen auseinander. Dazu kooperiert die Schule mit Unternehmen, weiterführenden Schulen, Hochschulen und weiteren externen Partnern vor Ort.
Girls`Day Akademie Wertingen gibt es bereits zum fünften Mal
Acht Mädchen stehen schon auf der Warteliste für das kommende Schuljahr. Um die künftigen, aber auch die ehemaligen GDA-Teilnehmerinnen besser zu vernetzen und das Projekt besser an der Schule zu verankern, wurden sie ebenfalls zum „Meet & Greet“ geladen. Und die Resonanz war groß: Zusätzlich zu den 15 Mädchen, die aktuell im Projekt sind, meldeten sich noch weitere 19 Schülerinnen an. In drei Gruppen zogen die Mädchen von Firma zu Firma an die entsprechenden Stehtische. Cornelia Trenner und Sascha Riedel beantworteten dabei beispielsweise, wie viele Mitarbeiter an einer Software programmieren. Die Schülerinnen lernten, dass dies in Abhängigkeit von der Software zwischen einer und fünf Personen sind. Julia Traßl durfte jeder Gruppe erzählen, dass die KUKA-Roboter orange sind weil die Firma ursprünglich Müllfahrzeuge herstellte. Bei Airbus fanden die Mädchen sehr interessant, wie lange die Produktion eines Helikopters dauert – laut Joachim Herfert sind es 35 bis 40 Arbeitstage.
Erste Teilnehmerinnen der Girls`Day Akademie bereits in Ausbildung
Die Unternehmensvertreter zogen am Ende der Veranstaltung ein positives Fazit. Viele der Schülerinnen wollen eine betriebliche Ausbildung im technischen Bereich machen. Erste Früchte trägt das Projekt schon: Bei KUKA und Airbus sind bereits Mädchen in Ausbildung, die die Girls`Day Akademie besuchten und die Firmen an den Praxistagen intensiv kennen lernen konnten.