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Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort. Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Dillingen ist im Mai nochmals leicht gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,5 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkt niedriger als im April. Vor einem Jahr betrug sie 2,7 Prozent. Aktuell sind 1.409 Personen arbeitslos gemeldet, 44 weniger als vor einem Monat und 116 weniger als vor einem Jahr.
Negative Auswirkungen weiterhin spürbar
„Der Arbeitsmarkt in unserer Region verhält sich vergleichsweise stabil. Dennoch bleiben negative Auswirkungen der Mixtur aus Konjunkturschwäche, Strukturwandel und Corona-Krise weiterhin spürbar. Sehr deutlich wird dies mit einem Blick auf die Arbeitslosenzahlen aus den Vorkrisenjahren. So waren im Mai 2019 insgesamt 997 Menschen arbeitslos gemeldet, 412 weniger als aktuell. Im Mai 2018 waren es sogar nur 845 Arbeitslose, 564 weniger als heuer“, berichtet Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth.
Deutlicher Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit
„Die Langzeitarbeitslosigkeit steigt aktuell deutlich an, während die Arbeitslosigkeit insgesamt sinkt. Im Mai 2021 waren 337 Menschen im Landkreis langzeitarbeitslos, 161 beziehungsweise 91,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Unternehmen halten einerseits an ihren Mitarbeitern fest und greifen auf das Kurzarbeitergeld zurück. Andererseits sind Betriebe auch deutlich vorsichtiger bei Neueinstellungen. Dadurch bleiben die Menschen, die ihre Arbeit verloren haben, länger arbeitslos. Aktuell hat sich die Arbeitskräftenachfrage erfreulicherweise wieder leicht erholt“, so der Agenturleiter weiter. Von den 1.409 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 870 bei der Arbeitsagentur und 539 im Jobcenter Dillingen gemeldet.
Kurzarbeit wird weiterhin genutzt
Viele Unternehmen nutzen auch weiterhin das Kurzarbeitergeld, um ihre Beschäftigten zu halten. Der Umfang der realisierten Kurzarbeit ist weiterhin hoch. Da die Betriebe bis zu drei Monate im Nachgang abrechnen können, liegen verlässliche Daten erst mit einem längeren zeitlichen Verzug vor. Der aktuelle Trend lässt sich am besten an den monatlich neu eingegangenen Anzeigen ablesen. Die Zahl neuer Anzeigen über Kurzarbeit ist im Mai im Vergleich zum Vormonat deutlich gesunken. Bis zum 26.05.2021 gingen 9 Anzeigen für 77 Beschäftigte ein. Im April wurden 17 Anzeigen für 161 Beschäftigte eingereicht.