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von Kathrin Lüders, Online-Redaktion
Laut Statistischem Bundesamt sank die Zahl der neuen Ausbildungsverträge in Bayern im Jahr 2013 um drei Prozent. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., erklärte dazu: „Im innerdeutschen Vergleich steht der Freistaat besser da als andere Länder. Jugendliche in Bayern haben beste Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Laut Bundesagentur für Arbeit standen im April 2014 68.185 gemeldete Bewerber 85.933 Berufsausbildungsstellen gegenüber. Das entspricht einem Bewerber-Stellen-Verhältnis von 1,26.“
2020 könnte rund eine Viertelmillion Arbeitskräfte fehlen
„Allein in Bayern waren zu Beginn des Ausbildungsjahres im September 2013 10.000 Ausbildungsplätze unbesetzt. Das bereitet uns Sorge, da diese Zahl durch den demographischen Wandel tendenziell weiter steigen und die Ausbildungslücke sich verschärfen wird“, so Brossardt.
„Gleichzeitig steigt der Bedarf an ausgebildeten Facharbeitern. Nach unseren Berechnungen werden in Bayern im Jahr 2020 rund eine Viertelmillion Arbeitskräfte fehlen, davon rund 160.000 mit beruflicher Bildung. Deshalb stellen unsere Unternehmen in großer Zahl Ausbildungsplätze zur Verfügung.“ Brossardt zufolge müssen sich die Anstrengungen darauf konzentrieren, die Lücke zu schließen.
Maßnahmen um wieder mehr Auszubildende zu gewinnen
„Wir können mehr Potenziale erschließen, indem wir das Ausbildungsspektrum weiter differenzieren, beispielsweise durch die Stärkung von zweijährigen Ausbildungsberufen oder Ausbildungen in Teilzeit. Darüber hinaus ist eine fundierte schulische Vorbildung und Berufsorientierung in den allgemeinbildenden Schulen das A und O, um Jugendliche für die verschiedenen Berufsprofile zu begeistern. Neben den Anstrengungen im Inland müssen wir dauerhaft junge Menschen aus dem europäischen Ausland anwerben, um die Ausbildungsstellenlücke zu schließen. Mit unseren Projekten career(BY) und career(me) haben wir dazu mit 50 spanischen Jugendlichen bereits 2013 einen Anfang gemacht.“