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Produzierende Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, dem Erreichen von Nachhaltigkeitszielen sowie dem internationalen Wettbewerb. Künstliche Intelligenz, neue Werkstoffe sowie menschzentrierte Anwendungen bieten vielfältige Möglichkeiten, diese zu adressieren.
Mit dem „Zentrum für Produktion der Zukunft“ (ZPZ) will die Universität Augsburg eine Plattform schaffen, um gemeinsam mit Unternehmen an konkreten Lösungen für deren individuelle wirtschaftliche Herausforderungen zu arbeiten. Eine Zusammenarbeit findet auch mit dem KI-Produktionsnetzwerk Augsburg statt, an welchem die Universiät Augsburg beteiligt ist. „Mit dem neuen Zentrum schaffen wir einen Ort, an dem wissenschaftliche Exzellenz und industrielle Praxis zusammenkommen. Wir sind überzeugt, dass unsere europaweit einzigartige Forschungs-Infrastruktur im Bereich KI in der Produktion ein wichtiger Baustein ist, um regionalen Unternehmen zu helfen, dem Fachkräftemangel sowie der fortschreitenden Digitalisierung zu begegnen und sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten“, erklärt Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Präsidentin der Universität Augsburg.
Das Zentrum für Produktion der Zukunft beschäftigt sich unter anderem damit, wie Produkte in Zukunft besser, flexibler und nachhaltiger hergestellt werden können. Dazu gehört zum Beispiel, wie man Lieferketten stabiler macht, Produkte schneller und kreativer entwirft, Produktionsabläufe laufend verbessert und Maschinen mithilfe digitaler Modelle besser steuert. Der Mensch steht bei all diesen Themen im Mittelpunkt. „Ziel ist es, gemeinsam mit Partnern aus der Industrie Lösungen zu entwickeln, die in der Praxis und – ganz wichtig – für die Mitarbeitenden funktionieren. Flankierend bleiben die Förderung von Start-ups und das Thema Aus- und Weiterbildung, unter anderem mit einem eigenen KI-Zertifikat für Azubis, wesentliche Säulen“, sagt Prof. Dr. Markus Sause, Direktor des neu gegründeten Zentrums.
An der Universität Augsburg widmen sich 28 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Mitglieder des ZPZ sowie deren Teams aus den Ingenieurwissenschaften, der Produktionstechnologie, der Werkstofftechnik, der Informatik und der angewandten Mathematik den individuellen Anliegen, die aus der Industrie an sie herangetragen werden. Ergänzt wird das Team durch Expertise aus dem Wirtschaftsingenieurwesen, den Rechtswissenschaften, der Pädagogik sowie der Ethik.
„Dieses interdisziplinäre Team in Verbindung mit unserer einzigartigen KI-Forschungshalle macht unser Zentrum stark und unsere Ergebnisse ebenso schnell wie nahtlos in der Praxis anwendbar. Genau das, was unsere Industrie-Partner jetzt und in den kommenden Jahren brauchen, um auf die schnellen Entwicklungen im Bereich Digitalisierung und KI-Einsatz zu reagieren“, beobachtet Dr. Juliane Gottmann, wissenschaftliche Geschäftsführerin des Zentrums.