B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
Augsburg  / 
Wie das Start-up Gleea mit ihrer App Menschenleben retten will
Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform
Montags-Interview

Wie das Start-up Gleea mit ihrer App Menschenleben retten will

Das Team von Gleea (von links): Christian, Steffi, Andi und Christoph. Foto: Gleea

Das Start-up Gleea möchte hat eine App von Rettern für Retter entwickelt. Im Interview verraten die Gründer Steffi und Christoph, welche Idee hinter „Einfach Retten“ steckt und wie die Zukunftspläne aussehen.

B4BSCHWABEN.de: Wie entstand die Idee zu Gleea?

Christoph: Ich habe eine Ergänzungsprüfung vom Rettungsassistenten zum Notfallsanitäter gemacht und musste dafür ganz viel auffrischen und auch Neues lernen. Und beim Rettungsdienst ist die Praxis das Entscheidende. Du musst in der Notfallsituation die richtigen Entscheidungen treffen und das muss man üben. Es gibt dafür ganze Zentren mit Simulationspuppen, die aber mehr als ein Kleinwagen kosten. Mein Problem war, dass ich immer mindestens einen Partner brauchte, um diese Fälle zu üben. Und da ist dann die Idee zu Gleea entstanden. Eine App für Retter von Rettern, mit der ich Einsätze nachspielen kann.

Wie funktioniert die App?

Christoph: In der „Einfach Retten“ App werden dir notfallmedizinische Fallbeispiele präsentiert, so wie man sie auch im Alltag des Rettungsdienstes erlebt. Es sind auch immer wieder neue Fallpakete verfügbar mit jjeweils circa 10 Fällen.

An wen richtet sich die App?

Steffi: Die App richtet sich im B2C-Bereich an alle, die im Rettungsdienst tätig sind. Im B2B-Bereich wollen wir damit die Rettungsdienstschulen und Rettungsdienstbetreiber deutschlandweit erreichen.

Habt ihr die App komplett selbst entwickelt oder habt ihr euch Hilfe geholt?

Steffi: Wir haben sie komplett selbst entwickelt. Zusätzlich zu uns beiden haben wir noch zwei sehr gute Softwareentwickler im Team.

Ihr macht das aber alle nicht hauptberuflich?

Steffi: Derzeit machen wir das in unserer Freizeit. Das Schöne daran ist, dass wir dadurch keinen finanziellen Druck haben und uns ganz auf unser Produkt konzentrieren können. So können wir das machen, wie wir wollen. Es geht bei vielen Start-ups hauptsächlich um das Thema Finanzierung und sie begeben sich sehr früh in eine starke Abhängigkeit, was dann im schlimmsten Fall das Gründerteam belastet. Das wollten wir nicht. Und da wir Software entwickeln brauchen wir auch keine hohen Investitionen. Das Risiko ist überschaubar.

Christoph: In Zukunft ist aber geplant, dass einige von uns Vollzeit für unser Start-up arbeiten. Wir haben aber keinen Druck.

Was macht ihr hauptberuflich?

Christoph: Ich arbeite bei der Firma Corpuls, einem Marktführer für Medizintechnik im Rettungsdienst und bin da verantwortlich für den Bereich Anwendungssoftware. Ich kenne mich daher im Rettungsdienst-Markt sehr gut aus und habe ein großes Netzwerk. Mein Arbeitgeber ist nicht im Bereich E-Learning aktiv, deswegen entsteht da auch kein Interessenskonflikt.

Steffi: Ich habe als einzige im Team keinen Rettungsdiensthintergrund. Ich bin IT-Solutions-Managerin für Finance und Controlling bei der Robert Bosch GmbH. Daher kenne ich mich gut im Bereich User-Experience und -Usability aus, weil das auch mit ein Steckenpferd ist in meinem Hauptberuf.

Nun ist die App ja bereits auf dem Markt. Was sind die nächsten Schritte eures Start-ups?

Christoph: Wir haben bisher kaum Kunden aus dem B2B-Bereich. Das wollen wir definitiv ändern. Das wird aber viel Energie erfordern, denn Rettungsschulen haben nicht unendlich viel Budget für solche Dinge.

Steffi: Eine Software ist nie fertig. Es gibt immer neue Features, die eingebaut werden müssen. Was „Einfach Retten“ angeht, ist es so, dass wir weiterhin Fallpakete erstellen und die in den Appstore beziehungsweise Playstore geben.

Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform

Das heißt, es ist noch was anderes geplant?

Wir wollen auch eine App für Ersthelfer entwickeln. Dazu hat uns nicht zuletzt auch Augsburg gründet! inspiriert. Wir hatten den Gedanken vorher schon, aber auf der Veranstaltung sind viele Leute auf uns zu gekommen und haben gesagt, dass sie gerne eine App hätten, um ihr Erste-Hilfe-Wissen aufzufrischen.

Habt ihr euch Umsatzziele gesetzt?

Steffi: Ja und Nein. Für die nächsten fünf Jahre, haben wir einen Fünf-Jahres-Plan erstellt. Nicht zuletzt auch, weil wir diesen dann für Start?Zuschuss! brauchen. Und natürlich haben wir auch einen Business-Plan angefangen. Dieses Jahr möchten wir einen fünfstelligen Umsatz erzielen.

Christoph: Wir setzen uns aber auch inhaltliche Ziele. Wir streben zum Beispiel Kooperationen mit Verlagen im Rettungsdienst an, um eine größere Zielgruppe zu erreichen.

Anzeige
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden dieser Anzeige!

Wir verwenden einen Drittanbieterdienst, um Anzeigen darzustellen, die möglicherweise Daten über Ihre Aktivität sammeln. Bitte überprüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um diese Anzeige zu sehen.

Dieser Inhalt darf aufgrund von Trackern, die dem Besucher nicht bekannt gegeben werden, nicht geladen werden. Der Website-Eigentümer muss die Website mit seinem CMP einrichten, um diesen Inhalt in die Liste der verwendeten Technologien aufzunehmen.

powered by Usercentrics Consent Management Platform

Artikel zum gleichen Thema