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Künstliche Intelligenz (KI) sei eine entscheidende Querschnittstechnologie zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit des bayerischen Standorts, wie vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt im Rahmen eines Journalistenseminars erklärt: „Der Freistaat besitzt eine weltweite Spitzenposition in der KI-Forschung. Fakt ist: KI ist absolut gesehen die zweitstärkste Einzeltechnologie in Bayern. Das gilt auch für die generative KI, die gerade in aller Munde ist. Zwei Drittel aller deutschen und ein Drittel aller EU-Weltklassepatente in der generativen KI stammen aus Bayern. In diesem Bereich schlummern große Wertschöpfungspotenziale. IW Consult hat berechnet, dass in Bayern allein durch generative KI mehr als 60 Milliarden Euro zusätzlich an Wertschöpfung möglich sind, wenn mehr als die Hälfte der Unternehmen solche Anwendungen einsetzt. Und das ist ja nur ein kleiner Teil des möglichen Mehrwerts von KI.“
Referent des Journalistenseminars zum Thema „Der Einfluss von künstlicher Intelligenz auf die bayerische Wirtschaft“ war der Creative and Technical Director von straightlabs, Dr. Fabrizio Palmas. In seinem Vortrag zeigte er die konkreten Einsatzmöglichkeiten und Chancen von KI in der Wirtschaft auf: „Bereits jetzt unterstützen zahlreiche KI-Innovationen die Industrie. Von maschinellem Lernen, Deep Learning und der Optimierung der Prozesse durch digitale Zwillinge: KI-Technologien helfen bereits jetzt bei der Gestaltung moderner Workflows. Zudem steigern sie die Effizienz der Produktionsprozesse deutlich. Dabei stehen wir noch ganz am Anfang dieser Entwicklung. KI hat das Potenzial, der Transformation zur Industrie 4.0 einen kräftigen Schub zu geben und uns viele neue innovative Geschäftsmodelle zu ermöglichen.“
Um aber das volle Potenzial von KI-Technologien zu entfalten, brauche es aus Sicht der vbw eine grundlegend neue Standortpolitik. „Gute Forschungsergebnisse zahlen sich nur dann für unsere Wirtschaft aus, wenn daraus auch erfolgreiche Innovationen werden“, sagt Brossardt. „Dafür benötigt die Industrie attraktive Standortbedingungen, um wettbewerbsfähig produzieren zu können. Hier muss die neue Bundesregierung schnell eine Wirtschaftswende einleiten. Aber auch auf Ebene der Europäischen Union braucht es dringend weniger Regulierung, die Beseitigung von rechtlichen Unklarheiten und eine ausgeprägte Chancenorientierung. Unser Ziel ist klar: Bayern muss ein weltweit führender Standort für KI-Innovationen werden.“