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Bisher ist die 2007 gegründete Umweltstation Augsburg die einzige der 53 staatlich anerkannten Umweltbildungseinrichtungen Bayerns ohne eigenes Gebäude. Das soll sich nun ändern. Das am Botanischen Garten, an der Schnittstelle zwischen Stadt und Stadtwald geplante neue Umweltbildungszentrum (UBZ), soll bis Ende 2020 gebaut werden.
Enge Abstimmung
Die kalkulierten Gesamtkosten für das Bauprojekt liegen bei 6,48 Millionen Euro. Nicolas Liebig, Geschäftsführer von Landschaftspflegeverband und Umweltstation, sieht die Entscheidung des Stadtrats auch als Bestätigung für die bisherige Arbeit der Projektgruppe. Mitarbeiter von Stadtverwaltung, Landschaftspflegeverband und den Architekten hatten hier an einem Strang gezogen. Bis Ende 2018 werden unter Federführung des städtischen Hochbauamts Genehmigungs-Planung und Bauantrag erarbeitet. Die Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Amt für Grünordnung, das die Flächen zur Verfügung stellt, und dem Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V. Letzterer bezieht als zukünftiger Nutzer das Gebäude und ist gleichzeitig Träger der Umweltstation Augsburg.
Erben: „UBZ auch für andere Verbände und Initiativen nutzbar“
„Der einstimmige Beschluss zur Weiterführung des Bauprojekts zeigt, dass die Bedeutung von Umweltbildung und die Notwendigkeit, hierfür in Augsburg ein entsprechendes Zentrum zu schaffen, als parteiübergreifendes Ziel erkannt ist“, freut sich auch Umweltreferent Reiner Erben. Das UBZ wird nach seiner Fertigstellung ein außerschulischer Lernort rund um die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit. „Mir ist wichtig, dass das UBZ auch für andere Verbände und Initiativen, die zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit aktiv sind, nutzbar sein wird“, so Erben weiter, der auch als Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes fungiert. Mit den Nachbarn Botanischer Garten, Zoo und Handwerkskammer werden gemeinsame Veranstaltungsangebote geplant. Die Umweltstation führt heute schon jährlich rund 400 Veranstaltungen durch.
Neue Maßstäbe beim energiesparenden Bauen
Zentrales Gestaltungselement des vom Münchner Architekturbüro Hess/Talhof/Kusmierz geplanten Gebäudes ist die Verwendung von natürlichen Baumaterialien. Im Zentrum des Gebäudes liegt ein von Stampflehmwänden umschlossenes Foyer, das als Treffpunkt und als Ausstellungsfläche dienen wird. Um das Y-förmige Foyer orientieren sich drei Gebäudebereiche: Seminarräume, Büros sowie Lager- und Technikräume. Beim Thema Nachhaltigkeit und energiesparendes Bauen erfüllt der Bau für Augsburg neue Maßstäbe. „Wir zeigen damit, wie in Zukunft gebaut werden muss, um einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Reiner Erben.