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Roland Fürst, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Augsburg, über den aktuellen Arbeitsmarkt: „Inzwischen sind die Sommerferien schon länger zu Ende, die Ausbildung, das Studium haben begonnen, die Firmen arbeiten wieder im Normalbetrieb. Das merken auch wir, da sich trotz mancher Wolken am Himmel der Herbstaufschwung auf dem Arbeitsmarkt in der Region zeigt. Der diesjährige Rückgang der Arbeitslosigkeit bewegt sich in der Größenordnung der Vorjahre.“
Während die Zahl der Arbeitslosen in Augsburg weiterhin auf über 10.000 bleibt, sinkt die Arbeitslosenquote in der Stadt Augsburg um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 6,0 Prozent. Im Vergleich zum Oktober 2023 verzeichnet die Arbeitslosigkeit ein Plus von bis zu 20,7 Prozent bei den Jugendlichen. In Augsburg ist zudem die Unterbeschäftigung um 7,5 Prozent gestiegen. Die Anzahl an Bürgergeldempfangenden in Augsburg (SGB-III) um 889 Personen angestiegen.
Im Landkreis Augsburg sinkt die Arbeitslosenquote auf 3,0 Prozent. Dabei bleibt die Zahl der Arbeitslosen weiterhin deutlich über 4.000. Im Vergleich zum September 2024 ist die Arbeitslosenquote um 227 Personen gesunken. Verglichen mit dem Vorjahr gibt es jedoch 220 Arbeitslose mehr. Der Landkreis Augsburg verzeichnet ein Plus von 1,5 Prozent bei der Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen bis hin zu einem Plus von 13,7 Prozent bei den Langzeitarbeitslosen. Auch im Landkreis Augsburg steigt die Unterbeschäftigung um 0,7 Prozent.
„In der Arbeitslosigkeit werden wir dieses Jahr keine Trendwende mehr sehen. Die Flaute am Arbeitsmarkt hält an. Industrie, Bau, Handel und Zeitarbeit schrumpfen“ äußert sich das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB). Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit gestiegen. Von einem Puls von 3,5 Prozent bei Menschen mit Behinderung bis zu einem Plus von 15,1 Prozent bei Jugendlichen. Auch die Unterbeschäftigung ist im Vergleich zu 2023 um 5,8 Prozent gestiegen. „Der Stellenbestand geht in diesem Monat leicht nach oben. Wir haben derzeit 5.785 offene Stellen, das sind 13 mehr als vor einem Monat aber 1.121 oder 16,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Eine Vielzahl an freien Stellen haben wir nach wie vor im Bereich der Zeitarbeit und auch in anderen Wirtschaftszweigen wie dem Handel und dem Verarbeitenden Gewerbe. Nach wie vor wächst die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, jedoch längst nicht mehr so stark wie in den zurückliegenden Jahren. Im Bereich der Zeitarbeit geht sie derzeit kontinuierlich zurück. Das Thema Kurzarbeit beobachten wir. Derzeit wurde (Stand September) für 425 Personen Kurzarbeit angezeigt. Vor einem Jahr waren es noch 221 Personen. Die Zahlen sind jedoch noch weit entfernt von den Zahlen während der Corona-Zeit“, berichtet Roland Fürst.